Knapper Sieg zum Rückrundenauftakt für Hünstetten 1

Am Sonntag, dem 2.2.2025, begann für die erste Mannschaft der Sfr. Hünstetten die Rückrunde mit einem Auswärtsspiel beim SK Geisenheim.

Nach dem kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall eines Spielers kam unser Nachwuchsspieler Georg zu seinem Debüt bei den Erwachsenen und durfte sich sofort in der Bezirksoberliga beweisen.

Kampfloser Sieg für Florian

Aufgrund eines Wasserrohrbruchs konnte ein Spieler der Geisenheimer leider nicht kommen, sodass Florian am ersten Brett einen geruhsamen Vormittag hatte und die Mannschaft nach dem Ablauf der Karenzzeit in Führung brachte. 1:0

Debüt für Georg, Mattangriff bei Gerhard

Georg spielte am siebten Brett mit Weiß gegen einen erfahrenen Gegner eine sehr gute Partie, in der es ihm gelang, den Gegner in einer französischen Struktur systematisch einzuschnüren, sodass sich dessen weißfeldriger Läufer kaum noch rühren konnte. Leider übersah er dann eine Drohung seines Gegners, die ihn einen Bauern kostete. Trotzdem behielt er weiter eine gefährliche Initiative und die gegnerischen Figuren hatten sehr wenig Raum zum Manövrieren. Ein Turmverlust besiegelte das Ende dann leider sehr schnell. Dennoch eine gute Partie. 1:1

Gerhard hatte es an Brett 8 mit einem sehr starken Ersatzspieler der Gastgeber zu tun. Auch wenn er mit Schwarz gut aus der Eröffnung gekommen war, schaute der gegnerische Damenläufer gefährlich auf seine Königsstellung, was sein Gegner nach einer Unachtsamkeit geschickt ausnutzen konnte, um einen nicht parierbaren Mattangriff zu starten. 1:2

Falsche Zugreihenfolge bei Sven, Trendwende bei David

Auch am vierten Brett bei Sven sah es ausgangs der Eröffnung gar nicht schlecht aus. Ein starker Zentrumsvorstoß sicherte ihm leichtes Spiel, er wählte aber in einer Abtauschkombination eine falsche Zugreihenfolge, die dem Gegner das Läuferpaar und eine unangenehme Fesselung überließ. Auch im weiteren Verlauf erwischte Sven keinen guten Tag und verlor schließlich eine Figur, weshalb er die Partie aufgeben musste. 1:3

An Brett 2 sorgte David für die Trendwende. Sein Gegner spielte sehr aggressiv und schnell, David gelang es aber durch ein Bauernopfer, einen gefährlichen Königsangriff zu starten. Sein Gegner gab den Bauern zurück, um die Damen zu tauschen, aufgrund des Läuferpaares und offenen Linien für die Türme blieb Davids Stellung aber weiterhin sehr vorteilhaft und er konnte dies in einen sicheren Sieg ummünzen. 2:3

Turmopfer von Heinz, starker Läufer bei Michael

Bei Heinz entwickelte sich eine sehr geschlossene Stellung, in der es für beide Seiten schwierig war, Fortschritte zu machen. Da es im Mannschaftskampf nicht sonderlich gut aussah, entschied sich Heinz zum riskanten Manöver, den Turm über die dritte Reihe vor die Bauernkette zu manövrieren, um dem gegnerischen König zu Leibe zu rücken. Objektiv gesehen war die Idee nicht sonderlich gut, sein Gegner verpasste es aber, die etwas unsichere Stellung des Turms auszunutzen, sodass Heinz die Zeit hatte, einen Bauernhebel anzusetzen, der den Gegner zu einer
passiven Verteidigung nötigte. Im Bestreben, die g-Linie geschlossen zu halten, übersah der Gegner, dass dies seinen König auf der h-Linie einsperrte, sodass Heinz durch ein Turmopfer das Matt erzwingen konnte. 3:3

Bei Michael an Brett 6 entspann sich ein sehr interessanter Kampf, in dem sein Gegner einen gefährlich aussehenden Freibauern auf der d-Linie bekam, Michael dafür einen mächtigen Läufer, der, vom Zentralfeld e5 aus, das gesamte Brett dominierte. Im Bestreben, die Stellung zu vereinfachen, um die Dominanz des Läufers gegenüber dem gegnerischen Springer besser zur Geltung zu bringen, tauschte Michael einige Figuren ab, was dem gegnerischen Springer aber ein gutes Vorpostenfeld auf e4 überließ. Michael forcierte dann ein Remis, um nicht Gefahr zu
laufen, dem d-Bauern nicht mehr Herr zu werden. 3,5:3,5

Bauernendspiel für Frank

Alle schauten nun gespannt auf die letzte laufende Partie von Frank an Brett 5. Er hatte früh alle Brücken hinter sich abgerissen, als er seinen g-Bauern die Linie hinaufmarschieren ließ, um die gegnerische Königsstellung zu öffnen, dabei aber auch seinen eigenen König immens schwächte. Es entstand ein Kampf auf Messers Schneide, in welchem die Bewertung einige Male umschlug, ehe Frank schließlich das Gegenspiel des Gegners unter Kontrolle bekam und mit einem weit vorgerückten Freibauern starke Drohungen aufstellte. Sein Gegner musste in ein Bauernendspiel
abwickeln, welches aber leicht für Frank gewonnen war. 4,5:3,5

Durch diesen Sieg rückt Hünstetten wieder auf den dritten Platz in der Tabelle vor, den es im nächsten Spiel am 23.2. gegen den Wiesbadener SV 3 zu verteidigen gilt.

Die Einzelergebnisse im Überblick:

SK Geisenheim 1 Hünstetten 1
1 Körbel, Ekkehard Lesny, Florian -:+
2 Tarcz, Dennis Henrich, David 0:1
3 Ankenbrand, Dirk Henrich, Heinz 0:1
4 Kuhnigk, Thomas Leibrock, Sven 1:0
5 Schwenk, Stefan Dr. Diener, Frank 0:1
6 Ankenbrand, Jörg Busse, Michael 1/2 : 1/2
7 Hanebaum, Oliver Zillig, Georg 1:0
8 Emmermann, Thorsten Bill, Gerhard 1:0
3,5:4,5

Florian Lesny

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Jugendmeisterschaften ausgerichtet

Am 25. und 26. Januar waren die Schachfreunde Hünstetten Gastgeber der Bezirksmeisterschaften der Jugend.

Insgesamt 35 Spieler und Spielerinnen kamen nach Kesselbach, um in den Kategorien U8, U10, U12, U14 und U16 die Besten des Schachbezirks 8 auszuspielen.

Während im hinteren Raum des DGH Kesselbach die Partien ausgetragen wurden, nutzten wir den vorderen Raum als Warteraum für die Eltern und zur Verpflegung. Einige weitere Schachbretter wurden zum Zeitvertreib oder zur Partieanalyse genutzt.

Von Seiten der Jugendabteilung der Schachfreunde Hünstetten nahmen drei Spieler am Turnier teil: Mark Tai Rajcic und Levin Ersöz landeten auf Platz 3 und 4 in der Kategorie U10, während Samuel Burger auf Platz 8 in der Altersklasse U12 kam.

Für viele Teilnehmer war es das erste Turnier, und alle Kinder machten ihre Sache wunderbar. Das gleiche gilt für die Organisatoren und Schiedsrichter Florian Lesny und Christiane Lesny (Bild links), die von Michael Busse, Fabienne Rachel und Adalbert Böse als Helfer unterstützt wurden.

Hier sind die Ergebnisse des Turniers. Einen herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und alle Teilnehmer fürs Mitmachen und Erfahrung sammeln!

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Schöne Weihnachtsfeier & gute Wünsche

Am 16. Dezember feierten die Schachfreunde Hünstetten den Jahresabschluss. Zum Essen gab es mitgebrachte Salat sowie Fleisch vom Party-Service Achim Haeder aus Görsroth.

Jung und Alt kamen zusammen, um gemeinsam auf ein erfolgreiches Schachjahr zurückzublicken. Unser Festwart Gerhard Bill sorgte für die Dekoration, so dass das DGH Kesselbach sehr festlich aussah. Im Nebenraum konnten die Kinder Schach spielen .

Programmhöhepunkt war die Ehrung der Sieger der diesjährigen Vereinsmeisterschaften.

Bei den Kindern siegte Georg Zillig. Bei den Erwachsenen konnte Florian Lesny gleich drei Pokale abräumen: als Sieger der Vereinsmeisterschaften im Langschach, Schnellschach und Blitzschach. Auf Platz zwei kam zweimal Frank Diener sowie einmal Aaron Müller (Blitzschach).

Höhepunkte des Jahres waren zum einen der Aufstieg der ersten Mannschaft um gleich zwei Ligen (direkt von der Bezirksklasse in die Bezirksoberliga) sowie der Sieg des Laufteams der Schachfreunde beim Event „Hünstetten läuft“. In der neuen Saison wollen wir auch mit der Jugendarbeit und mit der allgemeinen Mitgliedergewinnung wieder angreifen, damit unser Verein auf noch breitere Füße gestellt wird.

Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern und Freunden des Schachspiels fröhliche Weihnachten und ein gesundes, glückliches und schachmattfreies neues Jahr 2025!

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Ungefährdeter Sieg gegen das BKA Wiesbaden

Das dritte Ligaspiel der Saison führte die erste Mannschaft der Schachfreunde Hünstetten am 01.12.2024 nach Wiesbaden zum Bundeskriminalamt. Die Schachabteilung ist mit zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet, sodass die Favoritenrolle klar auf Seiten der Gäste war. Vor Ort angekommen mussten wir feststellen, dass wir nicht wie erwartet im Bundeskriminalamt, sondern im Vereinskiosk des PSV Grün-Weiß spielten.
Für die frühe Führung sorgte Aaron am siebten Brett. Nach einer ruhigen Eröffnung öffnete Aarons Gegner die Stellung, obwohl sein König noch in der Mitte verweilte. Dies konnte Aaron ausnutzen, indem er kurzfristig einen Springer opferte, um eine gefährliche Fesselung aufzubauen. Nach einer kleinen Ungenauigkeit hätte sein Gegner die Figur mit ungefähr gleichem Spiel zurückgeben und seinen König in Sicherheit bringen können, er ließ diese Chance aber verstreichen, sodass Aaron entscheidendes Material gewinnen konnte. 1:0

Am dritten Brett wählte Heinz in seiner ersten Weißpartie der Saison ebenfalls einen sehr positionellen Aufbau. Im frühen Mittelspiel stellte sein Gegner einen Läufer ein, was Heinz dankend annahm. In der Folge gelang es ihm, weitere Figuren abzutauschen und die restlichen schwarzen Figuren in passive Stellungen zu drängen. Nach einem weiteren taktischen Trick, der zu einem Turmverlust geführt hätte, gab sein Gegner die Partie
verloren. 2:0

Eric spielte an Brett 8 gegen einen jungen Ersatzspieler der Gastgeber. Dieser wählte eine unkonventionelle Eröffnung und stellte Eric damit vor einige Probleme. Diese konnte er aber lösen, sodass eine komplexe, strategisch ausgeglichene Stellung entstand. In dieser hatte nun Eric den besseren Überblick und konnte nach und nach einige Bauern seines Gegners gewinnen. Das Endspiel verwertete er dann souverän. 3:0

Frank gelang es, ausgangs der Eröffnung mit Schwarz solide auszugleichen. Durch einen gezielten Bauernvorstoß im Zentrum konnte er dann ein starkes Vorpostenfeld für seinen Springer gewinnen. In der folgenden Abwicklung wählte er leider nicht die richtige Variante, sodass seine Stellung kompliziert wurde und er einige einzige Züge finden musste, um das Gleichgewicht zu wahren. Dies gelang ihm zuerst bravourös, bis ihm schließlich eine spielentscheidende Ungenauigkeit unterlief, wonach die Freibauern des Gegners nicht mehr aufzuhalten waren. 3:1

Am zweiten Brett ließ sich Davids Gegner schon früh im Spiel zu einem Läuferopfer hinreißen, welches sich als Eröffnungsfalle entpuppte, die David eine Mehrfigur einbrachte. Im Mittelspiel gelang es seinem Gegner aber, die Stellung kompliziert zu halten und einen Angriff auf den etwas unsicher stehenden schwarzen König zu initiieren. Dieser brachte ihn schließlich materiell sogar in Vorteil, dafür konnte David selbst einen Königsangriff starten. Nachdem sich sein Gegner nicht optimal verteidigt hatte, konnte David durch einen Doppelangriff einen Turm gewinnen. Bei dieser Aussicht streckte sein Gegner die Waffen. 4:1

Sven bekam es mit einem sehr passiven Aufbau seines Kontrahenten zu tun. Dieser entwickelte seine Figuren in der Eröffnung nur auf den letzten drei Reihen, sodass sich ein großer Raumvorteil für Sven ergab. Leider überstrapazierte er seine Bauernstruktur etwas, sodass sein Gegner mit einem gut getimten Bauernhebel Felderschwächen provozieren konnte. In der Hoffnung, diese mit seinem Springer ausnutzen zu können, wickelte er in ein Endspiel ab, in welchem sich aber die Aktivität der weißen Figuren als wichtigerer Faktor entpuppte. Um den Mannschaftssieg abzusichern, bot Sven Remis an, welches sein Gegner annahm. 4,5:1,5

Am sechsten Brett gelang es Michael mit Schwarz mittels eines Bauernvorstoßes im Zentrum, eine aktive Figurenaufstellung zu erreichen. Gepaart mit einer Bauernschwäche des Gegners ermöglichte dies ihm eine starke Initiative, durch die er zuerst einen Bauern gewinnen konnte und weiterhin Druck insbesondere auf die weiße Königsstellung ausübte. Sein Gegner versuchte sich mit Abtauschen zu entlasten und Michael übersah leider eine
Fesselung, die ihn eine Qualität kostete. Das entstandene Endspiel verteidigte er aber sehr aktiv und konnte eine Festung errichten, sodass sein Gegner ins Remis einwilligen musste. 5:2

Am Spitzenbrett spielte Florian gegen eine unorthodoxe Eröffnung des Gegners, der durch einen Flügelangriff versuchte, das weiße Zentrum zu attackieren. Nachdem Florian nicht energisch genug fortgesetzt hatte, gelang dies auch, sodass sich eine sehr spannende Stellung mit Chancen für beide Seiten ergab. In dieser spielte Schwarz etwas ungenau weiter, sodass Florian einen Bauern gewinnen konnte. Sein Gegner versuchte noch, mit
einem Figurenopfer Sand ins weiße Getriebe zu steuern, nach dem Damentausch versandete der schwarze Angriff jedoch und Weiß fuhr den Materialvorteil sicher nach Hause. 6:2

Durch den zweiten Sieg verbesserte sich die Mannschaft auf den zweiten Platz mit weiterhin einem Mannschaftspunkt Rückstand auf das Favoritenteam vom Stillen Zug Wiesbaden 1. In zwei Wochen steht das letzte Spiel dieses Jahres gegen den Tabellennachbarn aus Bad Schwalbach statt. Man darf gespannt sein, ob die Mannschaft dort an diesen Erfolg anknüpfen kann.

Die Einzelergebnisse im Überblick:

BKA Wiesbaden 1 Sfr. Hünstetten 1
1 Hoffmann, Christian Lesny, Florian 0:1
2 Hankmann, Hans-Jürgen Henrich, David 0:1
3 Ziegler, Jörg Henrich, Heinz 0:1
4 Krodel, Wolfgang Dr. Diener, Frank 1:0
5 Dr. Gauert, Rolf Leibrock, Sven 1/2 : 1/2
6 Jelacic, Luca Busse, Michael 1/2 : 1/2
7 Bauer, Richard Müller, Aaron 0:1
8 Perez, Marc Lüders, Eric 0:1
2,0:6,0

Bericht: Florian Lesny

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Turniere 2025 sind terminiert

Die Ausschreibungen für unsere Turnierserien im Jahr 2025 sind da! Auch 2025 werden wir wie schon im Vorjahr drei Turniere durchführen:

  • Langschach-Vereinsmeisterschaften (9 Runden, Bedenkzeit 1 Stunde je Partie und Spieler)
  • Schnellschach (6 Turniere, Bedenkzeit 15 Minuten je Partie und Spieler)
  • Blitzschach (6 Turniere, Bedenkzeit 5 Minuten je Partie und Spieler)

Alle drei Turnier-Reihen sind offen, also auch für Spieler anderer Vereine zugänglich. Für die Langschach-Vereinsmeisterschaften gibt es allerdings einen Anmeldeschluss (vor der 1. Runde am 03.02.2025 um 20 Uhr).

Hier die drei Ausschreibungen:

Langschach:

Schnellschach:

Blitzschach:

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Weihnachtsfeier

Der Vorstand der Schachfreunde Hünstetten lädt herzlich zu unserer diesjährigen Weihnachtsfeier ein! Alle Spielerinnen und Spieler (selbstverständlich auch die Kinder und Jugendliche) sind mit ihren Familien herzlich eingeladen.

Wir wollen auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und gemeinsam die weihnachtliche Stimmung erleben.

Im Anschluss gibt es ab 20 Uhr die letzte Runde unserer diesjährigen offenen Vereinsmeisterschaft im Blitzschach.

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Endstand der Langschach-Vereinsmeisterschaften

Die diesjährigen Vereinsmeisterschaften im Langschach bei den Erwachsenen hatte eine Rekordbeteiligung. 20 Spielerinnen und Spieler meldeten sich an. Jeder Spieler absolvierte insgesamt neun Partien.

Am Ende ging Florian Lesny als Sieger hervor, der nur einmal eine Punkteteilung akzeptieren musste. Zweiter wurde Dr. Frank Diener vor Volker Mühlschlegel. Zwischen den beiden gab die Buchholz-Wertung den Ausschlag.

Foto: Trainingsabend

Schön ist, dass auch die letzten Tabellenplätze nicht leer ausgingen, sondern alle Spieler mindestens zwei Siege für sich verbuchen konnten.

Die Siegerehrung und Verleihung der Urkunden für alle Teilnehmer wird auf der Weihnachtsfeier (16. Dezember ab 17:30 Uhr im DGH Kesselbach) durchgeführt.

Hier der Endstand:

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Schnellschachserie beendet – Sieger stehen fest

Am 18.11. fand das sechste und letzte Turnier unserer Schnellschachserie 2024 statt. Neben einigen externen Gästen haben insgesamt 21 Teilnehmer aus unserem Verein an einem oder mehr Turnieren teilgenommen. 13 Mitglieder haben an mindestens vier Turnieren teilgenommen. Diese Zahl ist deshalb bedeutsam, weil die besten vier Resultate pro Spieler in die Wertung kamen. Acht Teilnehmer waren sogar bei allen Turnieren dabei.

Ein besonderer Dank geht an Florian Lesny für die stets reibungslose Auslosung und Organisation. Schön war auch, dass es bei allen Turnieren auch kleine Preise in Form von Süßigkeiten für die ersten drei Plätze gab, die von Michael Busse gespendet wurden.

Hier die Resultate des Turniers vom 18.11.:

Besonders freute sich Gerhard Bill, der zum ersten Mal bei einem unserer Turniere auf dem Podium landete. Für Ortwin Schneider (rote Jacke) war es eine gute Vorbereitung auf seine bevorstehende Schnellschachpartie gegen Schach-YouTuber „The Big Greek“, der er auf Instagram gewonnen hat.

Einige Eindrücke vom Turnier:

Weitere Bilder gibt es auf unserem Instagram-Kanal.

In der Gesamtwertung siegte dieses Jahr überlegen Florian Lesny vor Dr. Frank Diener und Sven Leibrock.

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Schachfreunde Hünstetten I – Wiesbadener SV 1885 III

Am zweiten Spieltag empfingen die Sfr. Hünstetten die dritte Mannschaft des Wiesbadener SV 1885. Die Wiesbadener verloren ihr erstes Spiel nur knapp mit 3,5:4,5 gegen den Meisterschaftsfavoriten Stiller Zug Wiesbaden I, sodass mit einem Spiel auf Augenhöhe zu rechen war. Tatsächlich konnten beide Mannschaften auf ihre Stammmannschaft zurückgreifen, sodass die Aufstellung einen ausgeglichenen Wettkampf mit leichten nominellen Vorteilen für die Gäste vorhersagte.

Sven konnte die Partie mit Schwarz in der Eröffnung sauber ausgleichen. Außerdem erhielt er in der entstehenden Stellung die Chance auf einen Minoritätsangriff am Damenflügel, da sein Gegner etwas passiv spielte. Durch einen Bauerndurchbruch versuchte sein Gegner schließlich, sich zu befreien, dies führte ihn aber vom Regen in die Traufe, da auf der c-Linie eine Fesselung entstand, die Sven gewinnbringend ausnutzen hätte können. Leider verpasste er diese Chance und nach dem Tausch einiger Figuren einigten sich die Kontrahenten in einer für Sven leicht besseren Stellung auf Remis. 0,5:0,5

Michael Busse wurde bei seinem Saisoneinstand von seinem erfahrenen Gegner schon in der Eröffnung auf dem falschen Fuß erwischt. Die ungewöhnliche Eröffnungswahl des Weißen beantworte Michael nicht optimal, sodass er in eine passive Stellung gedrängt wurde. Durch einen taktischen Überseher verlor er zuerst eine Qualität und sein Gegner konnte anschließend seinen Aktivitätsvorteil nutzen, um Michaels König in der Brettmitte zur Strecke zu bringen. 0,5:1,5

Am zweiten Brett hatte David mit den weißen Figuren ebenfalls einen erfahrenen Spieler als Kontrahent. Es sah so aus, als hätte er ausgangs der Eröffnung die etwas angenehmere Stellung, seinem Gegner gelang es aber, sich zu entlasten und einiges Material zu tauschen. In der Schlussstellung hätte David zwar einen Bauern gewinnen können, dadurch wären aber die gegnerischen Figuren sehr aktiv geworden, sodass die Punkteteilung in Ordnung geht. 1:2

Für die nächste entschiedene Partie sorgte Volker an Brett 4. Beide Gegner spielten sehr schnell und Volker gelang es durch einen Fehler seines Gegners in der Eröffnung, einen Bauern bei dominanter Stellung zu gewinnen. Dazu gesellte sich kurze Zeit später noch eine Qualität, sodass es schon früh nach einem vollen Punkt aussah. Im folgenden Endspiel kam zwar kurz noch einmal die Gefahr auf, Volkers Gegner könnte Gegenspiel erzeugen, Volker hatte aber immer die Kontrolle über die Partie und konnte schließlich mit zwei Freibauern den Sieg einfahren. 2:2

Franks Gegner am sechsten Brett opferte in der Eröffnung einen Bauern für eine schnelle Entwicklung. Diesem Ansatz hätte Frank mit einer Besetzung des Zentrums durch den Mehrbauern aber den Zahn ziehen können. Leider ging er an dieser Chance vorbei und geriet dadurch in einen gefährlichen Angriff. Da sein Königsflügel noch unterentwickelt war, konnte er diesem nichts mehr entgegensetzen und musste sich geschlagen geben. 2:3

Am letzten Brett bekam Aaron mit Weiß eines etwas unkonventionelle Eröffnungsbehandlung vorgesetzt. So konnte er schon früh die gegnerische Rochade zum Königsflügel verhindern. Leider spielte er nicht konsequent weiter, sodass sein Gegner den König zuerst am Damenflügel in Sicherheit bringen und dann selbst das Zentrum öffnen konnte. Aus dieser etwas gefährlichen Situation heraus konnte sich Aaron aber befreien und zwei Bauern gewinnen. Diesen Vorteil verwertete er im Endspiel souverän. 3:3

links vorne: Aaron Müller

Florian Lesny gelang es am ersten Brett nach einer vorsichtigen Eröffnung seines Gegners, schon früh in der Partie Raumvorteil und eine gute Stellung zu erreichen, da die Figuren seines Gegners ziemlich beengt standen. Beim Versuch, dessen Stellung weiter einzuschnüren, ließ Florian leider eine Entlastung seinerseits zu, sodass sich ein Teil seines Vorteils verflüchtigte, der Gegner stand aber weiter unter Druck. Einen folgenden Angriff auf seine Damenflügelbauern wehrte der Gegner dann nicht perfekt ab, wodurch Florian eine Gewinnstellung erlangen konnte. Sein Kontrahent opferte noch einen Turm, um Verwirrung zu stiften, der Angriff konnte aber recht leicht abgewehrt werden, sodass der GEgner einen Zug vor der Zeitkontrolle die Partie aufgab. 4:3

links vorne: Florian Lesny

An Brett 3 entwickelte sich bei Heinz die Partie am langsamsten. Schon der Eröffnungskampf war vom Manövrieren der beiden Parteien gekennzeichnet. Gegen seinen starken Gegner konnte Heinz eine gute Stellung erreichen, sein Gegner musste aber aufgrund des Mannschaftsstandes auf Sieg spielen und es gelang ihm schließlich, in einem Mittelspiel mit ungleichfarbigen Läufern die Initiative an sich zu reißen. Heinz‘ Befreiungsversuch scheitere leider an einem taktischen Schlag, der die Partie sofort beendete. 4:4

Das Unentschieden ist von der Papierform sicherlich in Ordnung, es hätte aber durchaus auch Chancen auf einen knappen Mannschaftssieg gegeben. Nun geht es am 1.12.2024 mit einem Auswärtsspiel bei der Schachabteilung des Bundeskriminalamtes weiter. Diese bezogen am heutigen Spieltag eine heftige 0:8-Klatsche gegen den Stillen Zug Wiesbaden, bei der sie nur mit vier Spielern antraten. Wir werden sehen, ob sie beim nächsten Spiel ihre Personalsorgen in den Griff bekommen werden.

Die Einzelergebnisse im Überblick:

Sfr. Hünstetten 1Wiesbadener SV 1885 3
1Lesny, FlorianDoehring, Joachim1:0
2Henrich, DavidKasakevitsch, Evsey½:½ 
3Henrich, HeinzKeller, Christoph0:1
4Mühlschlegel, VolkerMayer, Frank1:0
5Leibrock, SvenSchmidt, Kai½:½  
6Dr. Diener, FrankKupke, Jonas0:1
7Busse, MichaelZeyen, Helmut0:1
8Müller, AaronDr. Bartsch, Marius1:0
 Gesamtergebnis 4,0:4,0

Bericht: Florian Lesny

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Ergebnis des Blitzturniers vom 21.10.24

Am 21.10. fand das 5. Turnier unserer diesjährigen Blitzschach-Turnierserie statt.

Es siegte Florian Lesny, der sich in der entscheidenden Partie gegen den Zweitplatzierten Christian Böhmer durchsetzen konnte. Auf Platz drei landete Aaron Müller.

Erfreulich war das Abschneiden von Georg Zillig aus unserer eigenen Jugend. Er erzielte zwei Siege und zwei Remis gegen unsere etablierten Spieler, was ihm einen respektablen Platz 7 von 10 einbrachte.

Hier die bisherigen Turniere sowie der Gesamtstand:

Ergebnis des Blitzturniers vom 21.10.24 Weiterlesen »