Hünstetten 2 behält weiße Weste – Erste siegt gegen Dritte

Gleich an acht Tischen kämpften die Schachkünstler aus Hünstetten Anfang November beim Heimspieltag in der Bezirksklasse. Unsere zweite Mannschaft festigte dabei mit einem knappen 2,5 : 1,5 gegen Bad Schwalbach die Tabellenführung. Im internen Duell besiegte derweil die „Erste“ unsere „Dritte“ mit 3:1.

Kurz nach der Freigabe der Bretter: Höchste Konzentration an allen acht Tischen im DGH Kesselbach

Hünstetten II – Bad Schwalbach III 2,5 : 1,5

Im Spiel gegen die Schwalbacher mussten wir auf unsere etatmäßige Nummer 4 Heinz Schaffrin verzichten. Unser Jugendlicher Asrat Khalilov ersetzte ihn. Leider blieb Asrat unter seinen Möglichkeiten und machte den ein oder anderen Fehler. Somit lagen wir bereits mit 0:1 hinten.

Das nächste Resultat erzielte unser Routinier Volker Mühlschlegel. Ihm gelang etwas Besonderes, nämlich ein ersticktes Matt. Dieses wird als besonders ästhetisch angesehen, und viele Schachspieler schaffen so etwas allenfalls ein oder zwei Mal im Leben. Die Grundform des erstickten Matts sehen wir hier.

Michael Busse konnte dann das Resultat auf eine 2:1-Führung ausbauen. Die Partie war lange Zeit ausgeglichen, doch in Zeitnot übersah seine Gegnerin im Endspiel einen hängenden Läufer und gab dann folgerichtig auf.

Also war es an Frank Diener, den Sieg zu sichern. Er gewann früh einen Läufer, sah sich dann aber einer gefährlichen Bauernwalze gegenüber und musste seinerseits den Läufer opfern, um die Walze aufzuhalten. Im Turmendspiel spielten dann beide Seiten fehlerlos, und so kam es zu einem Remis durch Zugwiederholung. Der knappe 2,5:1,5-Sieg war gesichert.

Frank Diener (rechts am Tisch) mit der letzten Partie des Tages, daneben einige Kiebitze, die gespannt der Partie folgen

Hünstetten I – Hünstetten III 3:1

Hart umkämpft waren auch die Partien in unserem internen Duell.

Die beiden Spitzenspieler Fabian Feucht und Sven Leibrock lieferten sich ein Spiel auf Messers Schneide. Am Ende kam es zum Damenendspiel mit jeweils einigen Bauern. Ein leistungsgerechtes Remis war die Folge.

An Brett zwei rang Eric Lüders seinen Kontrahenten Ünal Ersöz nieder. Ünal befand sich stets im Angriff, doch Eric hatte immer eine passende Antwort parat und nutzte dann am Ende eiskalt die gegnerischen Ungenauigkeiten aus.

Ortwin Schneider kam an Brett drei zu seinem ersten Schach-Punktspiel. Er machte seine Sache gut und hielt bis zum 33. Zug mit seinem Gegenüber Gerhard Bill mit. Doch dann verlor er einen Zentrumsbauern, der im Bauernendspiel den entscheidenden Unterschied machte. In hoffnungsloser Stellung musste er schließlich aufgeben.

Fabienne Rachel und Michael Kirsch duellierten sich an Brett vier. Über den ganzen Partieverlauf hinweg war es eine ausgeglichene Stellung. Das erste Remisangebot ließ Fabienne aus, aber dann einigten sich die beiden in unklarer Stellung doch auf ein Unentschieden.

Somit gewann die Erste unterm Strich verdient mit 3:1, wobei die Dritte sehr gut mithielt.

Ausblick

Am nächsten Spieltag (17.12.) hat die Zweite spielfrei. Die Erste empfängt Bad Schwalbach 2, während die Dritte – ebenfalls zuhause – den Favoriten Schierstein 2 empfängt.

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