Spielbericht

Lauter gute Nachrichten

Für die Schachfreunde Hünstetten gab es am vergangenen Wochenende gleich mehrere gute Nachrichten.

Zunächst konnte die Jugendmannschaft einen Teilerfolg feiern. Gegen den Stillen Zug Wiesbaden gab es zwar eine knappe 1,5:2,5-Niederlage. Doch im direkt folgenden Rückspiel konnte die Mannschaft das Blatt wenden und mit 2,5:1,5 gewinnen.

Seit gestern stellt der Verein zudem den Bezirksblitzmeister im Bezirk Rheingau-Taunus. Florian Lesny holte 18 von 19 möglichen Punkten und setzte sich dann in einem Stichkampf gegen einen besseren Gegner (Fidemeister) durch. Damit gewann er das gesamte Bezirksblitzturnier in Geisenheim.

Frank Diener erzielte beim selben Turnier 11 von 19 Punkten und wurde mit diesem Ergebnis der beste Senior. Somit kommt auch der Seniorenblitzmeister des Bezirks aus Hünstetten. Herzlichen Glückwunsch an Florian und Frank!

Und auch von der dritten Mannschaft gibt es Positives zu vermelden. Das Team gewann gegen SK Geisenheim mit 2,5:1,5. Gerhard Bill gewann seine Partie, die drei anderen Spielern (Eric Lüders, Karl-Heinz Kober und Fabienne Rachel) holten jeweils ein Unentschieden.

Weiter geht es am 16. März mit einer Partie im Bezirks-4er-Pokal sowie am 17. März um 20 Uhr mit einem weiteren offenen Schnellschachturnier. Wer möchte, kann gerne daran teilnehmen (Anmeldung direkt vor Ort im DGH Kesselbach).

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Niederlage beim Wiesbadener SV für 1. Mannschaft

Wiesbadener SV 1885 III – Schachfreunde Hünstetten I

Am Tag der Bundestagswahl hatte die erste Mannschaft ein Auswärtsspiel bei der dritten Mannschaft des Wiesbadener SV zu bestreiten. Da die Spieltermine schon länger als die kurzfristig angesetzte Wahl feststanden und die Spiellokale der Heimmannschaften in der Bezirksoberliga nicht als Wahllokale benutzt wurden, entschied man sich, den Spieltag nicht zu verlegen, da dies zu anderen organisatorischen Schwierigkeiten geführt hätte.

Dass der Bezirk mit seiner Entscheidung nicht allein war, zeigte sich daran, dass zeitgleich beim Wiesbadener SV auch ein Oberligakampf ihrer ersten Mannschaft stattfand. Dafür hatten die Spieler aus Hünstetten aber keinen Blick, da der Bezirksoberligakampf in einem anderen Raum ausgetragen wurde.

Freundlicher Empfang trotz eiskaltem Spielsaal

Als wir in Wiesbaden ankamen, stellte sich heraus, dass bei den Wiesbadener zwar einige Stammspieler ausfielen, diese aber durch starke Ersatzspieler ersetzt wurden, sodass ein schwieriger Kampf bevorstand, bei dem alle Chancen genutzt werden mussten, wollte man etwas Zählbares mitnehmen.

Davids Läuferpaar

Als erstes einigte sich David an Brett 2 mit seinem Gegner auf Remis. Nachdem Weiß sich recht verhalten aufgebaut hatte, konnte David mit einem Zentrumsvorstoß ausgleichen und sogar das Läuferpaar erobern. In der Schlussstellung stand er zwar schon etwas besser, es war aber schwierig zu sehen, dass die Initiative des Weißen nicht von langer Dauer war und Schwarz anschließend mit dem Läuferpaar auf Vorteil hätte spielen können. 0,5:0,5

Gesprengte Bauernstruktur bei Volkers Gegner

Am vierten Brett wählte Volkers Gegner ebenfalls einen sehr positionellen Ansatz, indem er seinen weißfeldrigen Läufer gegen einen Springer abtauschte, um anschließend Volkers Weißfelder vom Spiel auszuschließen. Diesem begegnete Volker gut, indem er die gegnerische Bauernstruktur an ihrem vermeintlich stärksten Punkt sprengte, wie dies in solchen Situationen häufig eine gute Idee ist. Nachdem sich einige Leichtfiguren und die Damen abgetauscht hatten, bot Volker in leicht schlechterer Stellung Remis an, welches sein Gegner annahm. 1:1

Volker beim Betreten der Spielstätte des Wiesbadener SV

Florians Verteidigung

Florian wurde an Brett 1 von seinem Gegner in der Eröffnung überrascht, als dieser eine sehr scharfe Variante wählte und zwei Leichtfiguren für Turm und Bauern opferte, um einen Königsangriff zu starten. Leider verteidigte sich Florian in der Folge nicht optimal, sodass es für ihn schwierig war, seinen Damenflügel zu entwickeln. Nachdem auch sein Gegner an einer Stelle nicht die präziseste Fortsetzung gewählt hatte, entstand eine ausgeglichene, aber sehr spannende Stellung. Als sich für Florian dann die Chance bot, leichten Endspielvorteil zu erlangen, übersah er eine wichtige Verteidigungsressource, sodass er in ein Dauerschach einwilligte. 1,5:1,5

d5-Vorstoß bei Frank

Frank verfolgte ausgangs der Eröffnung einen etwas eigenwilligen Plan, mit welchem er sich selbst einen schwachen Bauern auf der d-Linie einhandelte. Sein Gegner verpasste es aber, seine Schwerfiguren schnell genug auf der d-Linie zu verdoppeln, sodass Schwarz zum Vorstoß …d5 kam und ausgleichen konnte. Das folgende Endspiel wurde von Frank Remis gegeben, auch dort hatte die schwarze Stellung etwas mehr Potential aufgrund der aktiveren Figuren, auch wenn die Umwandlung in einen vollen Punkt noch viel Arbeit bedurft hätte. 2:2

Turmendspiel bei Eric

Am letzten Brett geriet Eric ebenfalls schon in der Eröffnung unter starken Druck, nachdem er die Rochade zu lange aufgeschoben hatte und somit sein König bei relativ vollem Brett durch die Mitte wanderte. Glücklicherweise tauschte sein Gegner die Damen und nach einigen weiteren Abtauschen landeten die Kontrahenten in einem Turmendspiel, in welchem Eric leichten Druck hatte, da sich sein im Zentrum platzierten König nun als Stärke erwies. Es entstand ein Bauernendspiel, in welchem sein Gegner tatsächlich fehlgriff, Eric ging aber an der Chance, die gegnerische Bauernstruktur günstig festzulegen, vorbei und gab stattdessen seinem Gegner einige Züge später die Chance, einen entfernten Freibauern zu bilden. Da sein Gegner aber bei einer Abtauschkombination automatisch zurückschlug, blieb dieser Fehler unbestraft und die Partie endete Remis. 2,5:2,5

Passiver Aufbau für Heinz

Bei Heinz opferte sein Gegner in der Eröffnung einen Bauern, um aktives Spiel über die geöffneten Linien am Damenflügel zu erhalten. Heinz baute sich leider etwas passiv auf, sodass es seinen Figuren an Bewegungsfreiheit fehlte. Somit gelang es seinem Gegner, am Damenflügel in die Stellung einzudringen und entscheidendes Material zu gewinnen. Diesem Übergewicht musste sich Heinz schließlich geschlagen geben. 2,5:3,5

Vergebliche Drohungen bei Michael

An Brett 7 hatte es Michael mit einem starken Ersatzspieler der Gegner zu tun. Es entstand im Mittelspiel eine interessante Stellung, in welcher Michael das Läuferpaar, dafür aber auch einen isolierten d-Bauern besaß. Michael konnte seine Initiative leider nicht behaupten und verlor schließlich zwei Bauern. Er versuchte zwar noch einmal, mit Turm und Dame Drohungen gegen den König seines Gegners aufzustellen, diese wurden aber pariert, sodass auch er die Partie aufgeben musste. 2,5:4,5

Passives Spiel von Sven

Somit war der Wettkampf entschieden und Sven spielte noch gegen einen Spieler, der vom Niveau her ebenfalls ein sehr harter Brocken war. Ausgangs der Eröffnung entstand eine sehr komplexe Stellung, die von beiden Spielern viel Präzision verlangte. Da beide Spieler nicht immer optimal fortsetzten, entspann sich ein sehr interessanter Kampf, in welchem Sven zuerst die besseren Karten zu haben schien. Er setzte aber an einigen Stellen zu passiv fort und verlor schließlich einen Bauern. Das Endspiel war nicht mehr zu halten, auch wenn sich sein Gegner in großer Zeitnot befand und einige Male nur noch wenige Sekunden auf der Uhr hatte. 2,5:5,5

Ausblick

Durch diese Niederlage fällt die Mannschaft auf den vierten Tabellenplatz zurück. Am nächsten Spieltag geht es gegen den Tabellenletzten vom BKA Wiesbaden darum, wieder zurück in die Spur zu finden. Die Einzelergebnisse im Überblick:

Wiesbadener SV 3    Hünstetten 1    

1 Mayer, Frank – Lesny, Florian ½:½
2 Keller, Christoph – Henrich, David ½:½
3 Kupke, Jonas – Henrich, Heinz 1:0
4 Zeyen, Helmut – Mühlschlegel, Volker ½:½
5 Schöber, Sebastian – Leibrock, Sven 1:0
6 Dr. Bartsch, Marius – Dr. Diener, Frank ½:½
7 Minor, Dieter – Busse, Michael 1:0
8 Hedrich, Gerd – Lüders, Eric ½:½
5,5:2,5

Springerfigur vor der Spielstätte des Wiesbadener SV, mit Blick auf das schöne Gebäude gegenüber

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2. Spieltag in der Bezirksklasse absolviert

Der zweite Spieltag der Herren Bezirksklasse endete für unsere drei Teams mit einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage.

Hünstetten 2 – Hünstetten 1 3:1

Im internen Duell gewann unsere zweite Mannschaft gegen das Team der Ersten mit 3:1. Das hört sich nach Überraschung an, ist es jedoch nicht wirklich. Die Benennung der Mannschaften erfolgte im Vorfeld der Saison mit Blick auf den Spielplan und die Verfügbarkeit unserer starken Spieler. So war es dann auch keine Überraschung, dass die vermeintlich zweite Mannschaft sich durchsetzte.

An Brett 1 eröffnete Volker mit der seltenen Variante „Alt-Benoni“ (1. d4 – c5), doch Sven ließ sich davon nicht beirren. Die Partie verlief ausgeglichen, was beide zu einem Remissschluss veranlasste. An Brett 2 einigten sich Eric und Michael ebenfalls auf ein Remis. Eric baute Druck auf, was Michael aber Gegenspiel ermöglicht hätte. Insofern geht das Ergebnis in Ordnung. Am dritten Brett gab es einen Sieg für Heinz, der es ausnutzen konnte, dass Micha seine Dame hergeben musste. An Brett vier gewann unser Youngster Asrat gegen Margarate aus unserer Damenmannschaft.

SK Geisenheim 2 – Hünstetten 3 2:2

Zu einem unverhofften Remis kam unsere dritte Mannschaft in Geisenheim. Die Fahrt dorthin dauert zwar immer lang, ist aber am Rhein entlang sehr idyllisch. Der Gegner bietet laut Portal zwei Spieler mit DWZ 1800 auf, doch beide kamen nicht zum Einsatz. So gelang es uns, zwei Siege zu entführen. Diese gelangen Aaron sowie unserer Jugend-Bezirksmeisterin Fabienne.

Im Gegenzug mussten Fabian und auch Ünal (in seinem Punktspieldebüt) ihren Kontrahenten gratulieren. So blieb am Ende ein im Vorhinein nicht erwartetes 2:2-Unentschieden.

Damen und Jugend

Auch bei den Damen und der Jugend gibt es nun Klarheit, wie es weitergeht. Hünstetten hat eine Mannschaft in der Hessischen Frauenliga gemeldet. Meldeschluss ist jedoch erst der 15. November. Das heißt es kann noch eine Weile bis zum ersten Punktspiel dauern.

Bei der Jugend haben wir wieder zwei Teams für den Spielbetrieb angemeldet. Es soll eine Jugendliga A (mit unserer 1. Mannschaft) und eine Jugendliga B (mit unserer 2. Mannschaft) geben. Für beide Teams geht es schon am 7. Oktober los. Viel Erfolg!

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Drittes Blitzschachturnier absolviert

Im Rahmen der offenen Blitzschach-Vereinsmeisterschaften wurde am 19. September das dritte Blitzschachturnier absolviert.

Es gewann Florian Lesny vor Dr. Frank Diener. Überzeugend spielte auch Sven Leibrock, der Platz drei erreichte. Hier der Endstand:

In der Gesamtwertung liegen derzeit Florian Lesny, Volker Mühlschlegel und Karl-Heinz Kober auf den ersten drei Plätzen. Die Wertung kann sich aber mit dem Dezember-Turnier nochmals ändern. Die besten drei Turniere kommen am Ende in die Wertung. Das vierte und letzte Turnier findet am 18. Dezember statt.

Hier noch einige Bilder vom Turnier:

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Hünstetten erstmals auf hessischer Ebene

Hünstetten goes Hessenschach!

Ob die Schachfreunde Hünstetten unter ihrem alten Namen (Schachfreunde Görsroth/Kesselbach) jemals auf Hessen-Ebene Schach gespielt haben, wissen wohl nur die Historiker. Wenn ja, müsste dies schon eine Weile her sein.

Unter dem neuen Namen Schachfreunde Hünstetten vertreten jedenfalls seit diesem Jahr die Damen unseren Verein in der hessischen Frauenliga.
Und auch in der offenen Klasse ist man nun erstmals auf hessischer Ebene aktiv, und zwar im Hessischen 4er-Pokal.

Zugegebenermaßen war dieser Erfolg nicht wirklich am Brett erspielt, denn die Qualifikation erfolgte dadurch, dass man im Bezirkspokal das Finale erreichte. Und dies wiederum war gar nicht so schwer, da nur zwei Mannschaften gemeldet hatten – Stiller Zug Wiesbaden und eben Hünstetten.

Andererseits zeigt dies auch unsere Aktivität im Vergleich zu anderen Vereinen im Bezirk, die zwar z.T. noch höherklassiger spielen als wir, aber teilweise gar keine Jugendarbeit betreiben oder eben den Pokalwettbewerb völlig außen vor lassen.

Das Finale um den Bezirkspokal verloren wir übrigens mit 0,5 : 3,5 gegen Stiller Zug. Das war aber vorab zu erwarten, da der Gegner eine Liga höher spielt und dort immerhin auch auf Platz 3 rangiert. Zudem trat Hünstetten aus Urlaubs- und sonstigen Verhinderungsgründen auch nicht in vollständiger Besetzung an. Eric Lüders gelang es, einem starken Gegner einen halben Punkt abzuluchsen.

Die einzelnen Begegnungen lauteten wie folgt:

Hünstetten – Stiller Zug Wiesbaden 0,5 : 3,5

Khalilov, Asrat – Böhmer, Thomas 0:1
Lüders, Eric – Immel, Marcel 0,5 : 0,5
Müller, Aaron – Sitta, Stefan 0:1
Rachel, Fabienne – Weiß, Peter 0:1

Glückwunsch an den alten und neuen Pokalsieger Stiller Zug! Beide Mannschaften haben sich damit wie beschrieben für die Teilnahme am hessischen 4er-Pokal qualifiziert. Die erste Runde findet am 18. Juni um 14 Uhr statt.

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Damen: Überraschungserfolg gegen Bad Homburg

Am Samstag spielten die Schachfreunde Hünstetten in der Hessischen Frauenliga gegen Bad Homburg. Obwohl die Gegnerinnen nicht in Bestbesetzung spielten, waren uns die Spielerinnen nach Wertungszahl an allen Brettern überlegen.

Bad Homburg schrieb in ihrem Bericht nach dem Unentschieden gegen Hofheim 2 schon, dass der Aufstieg in die Regionalliga ein Zweikampf zwischen ihnen und Hofheim 2 werden würde, der durch die Höhe der Siege entschieden wird. Aber jedes Spiel muss erst gespielt werden!

Als erstes gewann Fabienne Rachel an Brett 3 ihre Partie gegen Regina Thaler. Sie gewann durch einen Doppelangriff einen Turm, konnte ihren Vorteil immer mehr ausweiten und gewann dadurch ihre erste Partie in der Frauenliga. Herzlichen Glückwunsch!

Als nächstes gewann Christiane Lesny ihre Partie gegen ihre zwar stärkere, aber junge Gegnerin Helena Wolf. Helena zog immer sehr schnell und spielte dabei fast im Inkrement. Dabei übersah sie eine Springergabel, sodass Christiane eine Qualität gewinnen konnte. Letztendlich konnte durch die Unterstützung der beiden Türme ein Bauer umgewandelt werden und die Partie war entschieden. Somit war der erste Mannschaftspunkt schon sicher.

Am Spitzenbrett spielte Nina Spiegel gegen die stärkste gegnerische Spielerin Frida von Beckh. Leider musste sie sich geschlagen geben. Danke an Nina, die durch ihr Spiel am ersten Brett uns anderen ermöglichte, weiter hinten zu kämpfen.

Elina Will spielte gegen ihre nur leicht ältere Spielerin Leonie Rotärmel am längsten. Nach einem wechselhaften Spielverlauf konnte sie im Endspiel einen Läufer gewinnen. Trotzdem musste sie sich am Ende mit einem Remis begnügen.

Somit war der erste Sieg mit 2.5 : 1,5 in der Hessischen Frauenliga perfekt.

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Hünstetten 2 – Dotzheim 3 | 1,5:2,5

Schachfreunde Hünstetten

Knappe Niederlage für unsere zweite Mannschaft gegen die Dritte von Dotzheim. Eric Lüders holte einen schönen Sieg. Erfreulich auch: Gerhard Bill trug zum ersten Mal mit einem halben Punkt zum Mannschaftsergebnis bei. Mit einem Springer mehr, aber zwei Bauern weniger, einigte er sich mit dem Gegner in unklarer Stellung auf Remis.

Unsere Nr. 1 Aaron Müller und unser junger georgischer Neuzugang Asrat Khalilov mussten leider ihren Gegnern gratulieren. Trotzdem ein schöner Wettkampf, gut gemacht!

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Hünstetten 1 – Geisenheim 2 | 3,5:0,5

Sieg für die 1. Mannschaft! Am 5. März 2023 konnten wir die zweite Mannschaft aus Geisenheim mit 3,5:0,5 besiegen. Allerdings bekamen wir auch zwei Punkte kampflos geschenkt, da der Gegner nur zu zweit antrat. So konnten Volker Mühlschlegel und Herbert Hörner sich gleich wieder auf den Weg nach Hause machen.

Heinz Schaffrin besiegte dagegen seinen Gegner sauber. Er rückte mit seinem Bauern bis auf die 7. Reihe vor und drohte mit der Umwandlung in eine Dame. Ein Zwischenschach des Gegners entpuppte sich aber als wirkunglos. Heinz gewann Material, und der Gegner gab folgerichtet auf.

Bei Michael Busse kam eine Zugwiederholung zustande. Beide Spieler manövrierten mit ihrem Springer immer wieder auf die gleiche Art herum, so dass man sich schließlich auf Remis durch Wiederholung einigte.

Damit liegt Hünstetten 1 jetzt auf dem 2. Platz der Liga, allerdings mit ein bzw. zwei Partien mehr als so mancher Gegner.

Auf dem Foto sieht man die leeren Bretter des Gegners, außerdem in der rechten Reihe unsere zeitgleich antretende zweite Mannschaft.

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Makkabi Wiesbaden – Schachfreunde Hünstetten I 2:2

Remisvereinbarungen im Schach sind so eine Sache. Im Schach hat man jederzeit das Recht, sich mit seinem Gegner auf ein Unentschieden zu einigen. Das Remis ist der natürliche Ausgang einer Schachpartie, wenn beide Seiten keine oder wenige Fehler machen.

Manche Leute empfinden Remisvereinbarungen als unsportlich. Außerdem bringt man sich somit selbst um spannende Partiephasen wie z.B. das Endspiel oder das Spielen in Zeitnot. Aber oft ist eine Remisvereinbarung ein Ausweg aus einer angespannten Situation – mental als auch auf dem Schachbrett.

So geschah es, dass Anfang Februar alle vier Partien unserer ersten Mannschaft gegen Makkabi mit Remisvereinbarungen beendet wurden. Bei Volker, Michael und Heinz war die Stellung tatsächlich recht ausgeglichen. Eric konnte mit seinem halben Punkt dagegen sehr zufrieden sein. Er hatte zwar gewisses Gegenspiel, stand aber eigentlich auf Verlust. Aber seine zähe Verteidigung setzte dem Gegner offenbar zu.

Insgesamt geht das 2:2 für uns in Ordnung. Ob das auch für die Spieler von Makkabi gilt, ist die Frage. Denn dies sind allesamt junge Burschen (bzw. Mädels), die eigentlich versuchen sollten, uns zu bezwingen. Aber auch Jugendliche gehen offensichtlich manchmal eben lieber auf Nummer Sicher und nehmen den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Und das ist ja auch irgendwo gut so.

In der Tabelle stehen die Hünstettener jetzt auf einem soliden 4. Platz von 9 Mannschaften.

Das Foto zeigt den Eingangsbereich zum Spiellokal im Apart Hotel im Westcenter Wiesbaden-Klarenthal mit Fußboden im Schachbrettmuster .

Spielberichtsbogen

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Damen: Frankfurter TV – Schachfreunde Hünstetten 3,5 : 0,5

In der hessischen Frauenliga konnten wir am dritten Spieltag zum ersten Mal zwei unserer Gastspielerinnen einsetzen. Somit sind wir wohl die einzige Mannschaft, die ihre Mitspielerinnen auch erst kurz vor Spielbeginn richtig kennen lernen konnten, da vorher vieles per Mail organisiert
wurde.

An Brett 3 musste Fabienne gegen eine wesentlich stärkere und erfahrenere Spielerin ans Brett. Sie konnte lange mithalten, war aber die erste, die nach über drei Stunden Spielzeit ihre Partie verlor.

An Brett 4 spielte die Mannschaftsführerin Christiane. Leider verlor sie in der Eröffnung einen Bauern, und diesen Nachteil konnte sie nicht mehr aufholen.

An Brett 2 konnte unsere jüngste Gastspielerin Elina von Makkabi Wiesbaden ein Remis gegen eine gleich starke Gegnerin erzielen. Somit konnten wir einen Totalverlust an allen Brettern vermeiden.

An Brett 1 spielte unsere Gastspielerin Nina vom Stillen Zug Wiesbaden die längste Partie, musste sich aber am Ende leider auch geschlagen geben.
Somit haben wir den Mannschaftkampf mit 3,5 : 0,5 verloren.

Nach unseren verlorenen Partien haben Fabienne und Christiane den Abend in einer Pizzeria ausklingen lassen (vgl. Beitragsbild). Ein schöner Abschluss für diesen Tag.

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