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Schöne Weihnachtsfeier & gute Wünsche

Am 16. Dezember feierten die Schachfreunde Hünstetten den Jahresabschluss. Zum Essen gab es mitgebrachte Salat sowie Fleisch vom Party-Service Achim Haeder aus Görsroth.

Jung und Alt kamen zusammen, um gemeinsam auf ein erfolgreiches Schachjahr zurückzublicken. Unser Festwart Gerhard Bill sorgte für die Dekoration, so dass das DGH Kesselbach sehr festlich aussah. Im Nebenraum konnten die Kinder Schach spielen .

Programmhöhepunkt war die Ehrung der Sieger der diesjährigen Vereinsmeisterschaften.

Bei den Kindern siegte Georg Zillig. Bei den Erwachsenen konnte Florian Lesny gleich drei Pokale abräumen: als Sieger der Vereinsmeisterschaften im Langschach, Schnellschach und Blitzschach. Auf Platz zwei kam zweimal Frank Diener sowie einmal Aaron Müller (Blitzschach).

Höhepunkte des Jahres waren zum einen der Aufstieg der ersten Mannschaft um gleich zwei Ligen (direkt von der Bezirksklasse in die Bezirksoberliga) sowie der Sieg des Laufteams der Schachfreunde beim Event „Hünstetten läuft“. In der neuen Saison wollen wir auch mit der Jugendarbeit und mit der allgemeinen Mitgliedergewinnung wieder angreifen, damit unser Verein auf noch breitere Füße gestellt wird.

Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern und Freunden des Schachspiels fröhliche Weihnachten und ein gesundes, glückliches und schachmattfreies neues Jahr 2025!

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Ungefährdeter Sieg gegen das BKA Wiesbaden

Das dritte Ligaspiel der Saison führte die erste Mannschaft der Schachfreunde Hünstetten am 01.12.2024 nach Wiesbaden zum Bundeskriminalamt. Die Schachabteilung ist mit zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet, sodass die Favoritenrolle klar auf Seiten der Gäste war. Vor Ort angekommen mussten wir feststellen, dass wir nicht wie erwartet im Bundeskriminalamt, sondern im Vereinskiosk des PSV Grün-Weiß spielten.
Für die frühe Führung sorgte Aaron am siebten Brett. Nach einer ruhigen Eröffnung öffnete Aarons Gegner die Stellung, obwohl sein König noch in der Mitte verweilte. Dies konnte Aaron ausnutzen, indem er kurzfristig einen Springer opferte, um eine gefährliche Fesselung aufzubauen. Nach einer kleinen Ungenauigkeit hätte sein Gegner die Figur mit ungefähr gleichem Spiel zurückgeben und seinen König in Sicherheit bringen können, er ließ diese Chance aber verstreichen, sodass Aaron entscheidendes Material gewinnen konnte. 1:0

Am dritten Brett wählte Heinz in seiner ersten Weißpartie der Saison ebenfalls einen sehr positionellen Aufbau. Im frühen Mittelspiel stellte sein Gegner einen Läufer ein, was Heinz dankend annahm. In der Folge gelang es ihm, weitere Figuren abzutauschen und die restlichen schwarzen Figuren in passive Stellungen zu drängen. Nach einem weiteren taktischen Trick, der zu einem Turmverlust geführt hätte, gab sein Gegner die Partie
verloren. 2:0

Eric spielte an Brett 8 gegen einen jungen Ersatzspieler der Gastgeber. Dieser wählte eine unkonventionelle Eröffnung und stellte Eric damit vor einige Probleme. Diese konnte er aber lösen, sodass eine komplexe, strategisch ausgeglichene Stellung entstand. In dieser hatte nun Eric den besseren Überblick und konnte nach und nach einige Bauern seines Gegners gewinnen. Das Endspiel verwertete er dann souverän. 3:0

Frank gelang es, ausgangs der Eröffnung mit Schwarz solide auszugleichen. Durch einen gezielten Bauernvorstoß im Zentrum konnte er dann ein starkes Vorpostenfeld für seinen Springer gewinnen. In der folgenden Abwicklung wählte er leider nicht die richtige Variante, sodass seine Stellung kompliziert wurde und er einige einzige Züge finden musste, um das Gleichgewicht zu wahren. Dies gelang ihm zuerst bravourös, bis ihm schließlich eine spielentscheidende Ungenauigkeit unterlief, wonach die Freibauern des Gegners nicht mehr aufzuhalten waren. 3:1

Am zweiten Brett ließ sich Davids Gegner schon früh im Spiel zu einem Läuferopfer hinreißen, welches sich als Eröffnungsfalle entpuppte, die David eine Mehrfigur einbrachte. Im Mittelspiel gelang es seinem Gegner aber, die Stellung kompliziert zu halten und einen Angriff auf den etwas unsicher stehenden schwarzen König zu initiieren. Dieser brachte ihn schließlich materiell sogar in Vorteil, dafür konnte David selbst einen Königsangriff starten. Nachdem sich sein Gegner nicht optimal verteidigt hatte, konnte David durch einen Doppelangriff einen Turm gewinnen. Bei dieser Aussicht streckte sein Gegner die Waffen. 4:1

Sven bekam es mit einem sehr passiven Aufbau seines Kontrahenten zu tun. Dieser entwickelte seine Figuren in der Eröffnung nur auf den letzten drei Reihen, sodass sich ein großer Raumvorteil für Sven ergab. Leider überstrapazierte er seine Bauernstruktur etwas, sodass sein Gegner mit einem gut getimten Bauernhebel Felderschwächen provozieren konnte. In der Hoffnung, diese mit seinem Springer ausnutzen zu können, wickelte er in ein Endspiel ab, in welchem sich aber die Aktivität der weißen Figuren als wichtigerer Faktor entpuppte. Um den Mannschaftssieg abzusichern, bot Sven Remis an, welches sein Gegner annahm. 4,5:1,5

Am sechsten Brett gelang es Michael mit Schwarz mittels eines Bauernvorstoßes im Zentrum, eine aktive Figurenaufstellung zu erreichen. Gepaart mit einer Bauernschwäche des Gegners ermöglichte dies ihm eine starke Initiative, durch die er zuerst einen Bauern gewinnen konnte und weiterhin Druck insbesondere auf die weiße Königsstellung ausübte. Sein Gegner versuchte sich mit Abtauschen zu entlasten und Michael übersah leider eine
Fesselung, die ihn eine Qualität kostete. Das entstandene Endspiel verteidigte er aber sehr aktiv und konnte eine Festung errichten, sodass sein Gegner ins Remis einwilligen musste. 5:2

Am Spitzenbrett spielte Florian gegen eine unorthodoxe Eröffnung des Gegners, der durch einen Flügelangriff versuchte, das weiße Zentrum zu attackieren. Nachdem Florian nicht energisch genug fortgesetzt hatte, gelang dies auch, sodass sich eine sehr spannende Stellung mit Chancen für beide Seiten ergab. In dieser spielte Schwarz etwas ungenau weiter, sodass Florian einen Bauern gewinnen konnte. Sein Gegner versuchte noch, mit
einem Figurenopfer Sand ins weiße Getriebe zu steuern, nach dem Damentausch versandete der schwarze Angriff jedoch und Weiß fuhr den Materialvorteil sicher nach Hause. 6:2

Durch den zweiten Sieg verbesserte sich die Mannschaft auf den zweiten Platz mit weiterhin einem Mannschaftspunkt Rückstand auf das Favoritenteam vom Stillen Zug Wiesbaden 1. In zwei Wochen steht das letzte Spiel dieses Jahres gegen den Tabellennachbarn aus Bad Schwalbach statt. Man darf gespannt sein, ob die Mannschaft dort an diesen Erfolg anknüpfen kann.

Die Einzelergebnisse im Überblick:

BKA Wiesbaden 1 Sfr. Hünstetten 1
1 Hoffmann, Christian Lesny, Florian 0:1
2 Hankmann, Hans-Jürgen Henrich, David 0:1
3 Ziegler, Jörg Henrich, Heinz 0:1
4 Krodel, Wolfgang Dr. Diener, Frank 1:0
5 Dr. Gauert, Rolf Leibrock, Sven 1/2 : 1/2
6 Jelacic, Luca Busse, Michael 1/2 : 1/2
7 Bauer, Richard Müller, Aaron 0:1
8 Perez, Marc Lüders, Eric 0:1
2,0:6,0

Bericht: Florian Lesny

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Turniere 2025 sind terminiert

Die Ausschreibungen für unsere Turnierserien im Jahr 2025 sind da! Auch 2025 werden wir wie schon im Vorjahr drei Turniere durchführen:

  • Langschach-Vereinsmeisterschaften (9 Runden, Bedenkzeit 1 Stunde je Partie und Spieler)
  • Schnellschach (6 Turniere, Bedenkzeit 15 Minuten je Partie und Spieler)
  • Blitzschach (6 Turniere, Bedenkzeit 5 Minuten je Partie und Spieler)

Alle drei Turnier-Reihen sind offen, also auch für Spieler anderer Vereine zugänglich. Für die Langschach-Vereinsmeisterschaften gibt es allerdings einen Anmeldeschluss (vor der 1. Runde am 03.02.2025 um 20 Uhr).

Hier die drei Ausschreibungen:

Langschach:

Schnellschach:

Blitzschach:

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Weihnachtsfeier

Der Vorstand der Schachfreunde Hünstetten lädt herzlich zu unserer diesjährigen Weihnachtsfeier ein! Alle Spielerinnen und Spieler (selbstverständlich auch die Kinder und Jugendliche) sind mit ihren Familien herzlich eingeladen.

Wir wollen auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und gemeinsam die weihnachtliche Stimmung erleben.

Im Anschluss gibt es ab 20 Uhr die letzte Runde unserer diesjährigen offenen Vereinsmeisterschaft im Blitzschach.

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Endstand der Langschach-Vereinsmeisterschaften

Die diesjährigen Vereinsmeisterschaften im Langschach bei den Erwachsenen hatte eine Rekordbeteiligung. 20 Spielerinnen und Spieler meldeten sich an. Jeder Spieler absolvierte insgesamt neun Partien.

Am Ende ging Florian Lesny als Sieger hervor, der nur einmal eine Punkteteilung akzeptieren musste. Zweiter wurde Dr. Frank Diener vor Volker Mühlschlegel. Zwischen den beiden gab die Buchholz-Wertung den Ausschlag.

Foto: Trainingsabend

Schön ist, dass auch die letzten Tabellenplätze nicht leer ausgingen, sondern alle Spieler mindestens zwei Siege für sich verbuchen konnten.

Die Siegerehrung und Verleihung der Urkunden für alle Teilnehmer wird auf der Weihnachtsfeier (16. Dezember ab 17:30 Uhr im DGH Kesselbach) durchgeführt.

Hier der Endstand:

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Schnellschachserie beendet – Sieger stehen fest

Am 18.11. fand das sechste und letzte Turnier unserer Schnellschachserie 2024 statt. Neben einigen externen Gästen haben insgesamt 21 Teilnehmer aus unserem Verein an einem oder mehr Turnieren teilgenommen. 13 Mitglieder haben an mindestens vier Turnieren teilgenommen. Diese Zahl ist deshalb bedeutsam, weil die besten vier Resultate pro Spieler in die Wertung kamen. Acht Teilnehmer waren sogar bei allen Turnieren dabei.

Ein besonderer Dank geht an Florian Lesny für die stets reibungslose Auslosung und Organisation. Schön war auch, dass es bei allen Turnieren auch kleine Preise in Form von Süßigkeiten für die ersten drei Plätze gab, die von Michael Busse gespendet wurden.

Hier die Resultate des Turniers vom 18.11.:

Besonders freute sich Gerhard Bill, der zum ersten Mal bei einem unserer Turniere auf dem Podium landete. Für Ortwin Schneider (rote Jacke) war es eine gute Vorbereitung auf seine bevorstehende Schnellschachpartie gegen Schach-YouTuber „The Big Greek“, der er auf Instagram gewonnen hat.

Einige Eindrücke vom Turnier:

Weitere Bilder gibt es auf unserem Instagram-Kanal.

In der Gesamtwertung siegte dieses Jahr überlegen Florian Lesny vor Dr. Frank Diener und Sven Leibrock.

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Schachfreunde Hünstetten I – Wiesbadener SV 1885 III

Am zweiten Spieltag empfingen die Sfr. Hünstetten die dritte Mannschaft des Wiesbadener SV 1885. Die Wiesbadener verloren ihr erstes Spiel nur knapp mit 3,5:4,5 gegen den Meisterschaftsfavoriten Stiller Zug Wiesbaden I, sodass mit einem Spiel auf Augenhöhe zu rechen war. Tatsächlich konnten beide Mannschaften auf ihre Stammmannschaft zurückgreifen, sodass die Aufstellung einen ausgeglichenen Wettkampf mit leichten nominellen Vorteilen für die Gäste vorhersagte.

Sven konnte die Partie mit Schwarz in der Eröffnung sauber ausgleichen. Außerdem erhielt er in der entstehenden Stellung die Chance auf einen Minoritätsangriff am Damenflügel, da sein Gegner etwas passiv spielte. Durch einen Bauerndurchbruch versuchte sein Gegner schließlich, sich zu befreien, dies führte ihn aber vom Regen in die Traufe, da auf der c-Linie eine Fesselung entstand, die Sven gewinnbringend ausnutzen hätte können. Leider verpasste er diese Chance und nach dem Tausch einiger Figuren einigten sich die Kontrahenten in einer für Sven leicht besseren Stellung auf Remis. 0,5:0,5

Michael Busse wurde bei seinem Saisoneinstand von seinem erfahrenen Gegner schon in der Eröffnung auf dem falschen Fuß erwischt. Die ungewöhnliche Eröffnungswahl des Weißen beantworte Michael nicht optimal, sodass er in eine passive Stellung gedrängt wurde. Durch einen taktischen Überseher verlor er zuerst eine Qualität und sein Gegner konnte anschließend seinen Aktivitätsvorteil nutzen, um Michaels König in der Brettmitte zur Strecke zu bringen. 0,5:1,5

Am zweiten Brett hatte David mit den weißen Figuren ebenfalls einen erfahrenen Spieler als Kontrahent. Es sah so aus, als hätte er ausgangs der Eröffnung die etwas angenehmere Stellung, seinem Gegner gelang es aber, sich zu entlasten und einiges Material zu tauschen. In der Schlussstellung hätte David zwar einen Bauern gewinnen können, dadurch wären aber die gegnerischen Figuren sehr aktiv geworden, sodass die Punkteteilung in Ordnung geht. 1:2

Für die nächste entschiedene Partie sorgte Volker an Brett 4. Beide Gegner spielten sehr schnell und Volker gelang es durch einen Fehler seines Gegners in der Eröffnung, einen Bauern bei dominanter Stellung zu gewinnen. Dazu gesellte sich kurze Zeit später noch eine Qualität, sodass es schon früh nach einem vollen Punkt aussah. Im folgenden Endspiel kam zwar kurz noch einmal die Gefahr auf, Volkers Gegner könnte Gegenspiel erzeugen, Volker hatte aber immer die Kontrolle über die Partie und konnte schließlich mit zwei Freibauern den Sieg einfahren. 2:2

Franks Gegner am sechsten Brett opferte in der Eröffnung einen Bauern für eine schnelle Entwicklung. Diesem Ansatz hätte Frank mit einer Besetzung des Zentrums durch den Mehrbauern aber den Zahn ziehen können. Leider ging er an dieser Chance vorbei und geriet dadurch in einen gefährlichen Angriff. Da sein Königsflügel noch unterentwickelt war, konnte er diesem nichts mehr entgegensetzen und musste sich geschlagen geben. 2:3

Am letzten Brett bekam Aaron mit Weiß eines etwas unkonventionelle Eröffnungsbehandlung vorgesetzt. So konnte er schon früh die gegnerische Rochade zum Königsflügel verhindern. Leider spielte er nicht konsequent weiter, sodass sein Gegner den König zuerst am Damenflügel in Sicherheit bringen und dann selbst das Zentrum öffnen konnte. Aus dieser etwas gefährlichen Situation heraus konnte sich Aaron aber befreien und zwei Bauern gewinnen. Diesen Vorteil verwertete er im Endspiel souverän. 3:3

links vorne: Aaron Müller

Florian Lesny gelang es am ersten Brett nach einer vorsichtigen Eröffnung seines Gegners, schon früh in der Partie Raumvorteil und eine gute Stellung zu erreichen, da die Figuren seines Gegners ziemlich beengt standen. Beim Versuch, dessen Stellung weiter einzuschnüren, ließ Florian leider eine Entlastung seinerseits zu, sodass sich ein Teil seines Vorteils verflüchtigte, der Gegner stand aber weiter unter Druck. Einen folgenden Angriff auf seine Damenflügelbauern wehrte der Gegner dann nicht perfekt ab, wodurch Florian eine Gewinnstellung erlangen konnte. Sein Kontrahent opferte noch einen Turm, um Verwirrung zu stiften, der Angriff konnte aber recht leicht abgewehrt werden, sodass der GEgner einen Zug vor der Zeitkontrolle die Partie aufgab. 4:3

links vorne: Florian Lesny

An Brett 3 entwickelte sich bei Heinz die Partie am langsamsten. Schon der Eröffnungskampf war vom Manövrieren der beiden Parteien gekennzeichnet. Gegen seinen starken Gegner konnte Heinz eine gute Stellung erreichen, sein Gegner musste aber aufgrund des Mannschaftsstandes auf Sieg spielen und es gelang ihm schließlich, in einem Mittelspiel mit ungleichfarbigen Läufern die Initiative an sich zu reißen. Heinz‘ Befreiungsversuch scheitere leider an einem taktischen Schlag, der die Partie sofort beendete. 4:4

Das Unentschieden ist von der Papierform sicherlich in Ordnung, es hätte aber durchaus auch Chancen auf einen knappen Mannschaftssieg gegeben. Nun geht es am 1.12.2024 mit einem Auswärtsspiel bei der Schachabteilung des Bundeskriminalamtes weiter. Diese bezogen am heutigen Spieltag eine heftige 0:8-Klatsche gegen den Stillen Zug Wiesbaden, bei der sie nur mit vier Spielern antraten. Wir werden sehen, ob sie beim nächsten Spiel ihre Personalsorgen in den Griff bekommen werden.

Die Einzelergebnisse im Überblick:

Sfr. Hünstetten 1Wiesbadener SV 1885 3
1Lesny, FlorianDoehring, Joachim1:0
2Henrich, DavidKasakevitsch, Evsey½:½ 
3Henrich, HeinzKeller, Christoph0:1
4Mühlschlegel, VolkerMayer, Frank1:0
5Leibrock, SvenSchmidt, Kai½:½  
6Dr. Diener, FrankKupke, Jonas0:1
7Busse, MichaelZeyen, Helmut0:1
8Müller, AaronDr. Bartsch, Marius1:0
 Gesamtergebnis 4,0:4,0

Bericht: Florian Lesny

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Ergebnis des Blitzturniers vom 21.10.24

Am 21.10. fand das 5. Turnier unserer diesjährigen Blitzschach-Turnierserie statt.

Es siegte Florian Lesny, der sich in der entscheidenden Partie gegen den Zweitplatzierten Christian Böhmer durchsetzen konnte. Auf Platz drei landete Aaron Müller.

Erfreulich war das Abschneiden von Georg Zillig aus unserer eigenen Jugend. Er erzielte zwei Siege und zwei Remis gegen unsere etablierten Spieler, was ihm einen respektablen Platz 7 von 10 einbrachte.

Hier die bisherigen Turniere sowie der Gesamtstand:

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Jugendliga B: Sfr. Hünstetten I – Stiller Zug Wiesbaden II

Ende September begann auch im Jugendbereich die neue Saison. Da dem Stillen Zug Wiesbaden an diesem Wochenende das Spiellokal nicht zur Verfügung stand, wurde das Spiel kurzfristig nach Kesselbach verlegt. Durch einen Ausfall konnten wir leider nur mit drei Spielern antreten und mussten in beiden Runden einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen.

Hinrunde

In der Hinrunde kam es bei Harvey an Brett 4 zur ersten Entscheidung. In der Eröffnung gelang es ihm, einen Bauern zu gewinnen, auch wenn sogar ein Figurengewinn möglich gewesen wäre, sodass es erst einmal vielversprechend aussah. Dafür war er aber in der Entwicklung etwas zurückgeblieben, was sein Gegner mit einem Angriff am Königsflügel auszunutzen versuchte. Diesen konnte Harvey zwar zuerst durch die kurze Rochade abwehren, sein Gegner stellte aber durch eine Fesselung eine lästige Mattdrohung auf. Diese übersah Harvey leider, sodass die Partie verloren ging. 0:2

Alisa sah sich am dritten Brett einer unkonventionellen Eröffnung gegenüber. Sie ließ sich davon aber nicht beeindrucken, entwickelte ihre Figuren auf aktive Felder und konnte schließlich die bessere Figurenaktivität gepaart mit einer Schwächung der gegnerischen Königsstellung in einen gefährlichen Königsangriff ummünzen. Zuerst konnte sie dadurch eine Leichtfigur gewinnen und anschließend sogar noch den König ihres Gegners Matt setzen. 1:2

Auch Georgs Gegner am Spitzenbrett wählte eine sehr passive Eröffnung, weshalb Georg schon in der Eröffnung viel Raum im Zentrum gewinnen und seinen Gegner einschnüren konnte. Leider verpasste er die Möglichkeit, die sehr eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit der gegnerischen Figuren zum Läufergewinn auszunutzen, dennoch konnte er eine sehr gute Stellung erreichen. Nach einigen weiteren Zügen konnte er seine dominante Position zu einem Qualitätsgewinn nutzen, ohne die anderen Stellungsvorteile abzugeben. Dies veranlasste seinen Gegner kurze Zeit später zur Aufgabe. 2:2

Rückrunde

In der Rückrunde konnte Alisa an Brett 2 als Erste ihre Partie beenden. In der Eröffnung konnte sie mit ihrem Läufer die lange Diagonale besetzen und somit starken Druck auf den gegnerischen Damenflügel ausüben, was zur Folge hatte, dass Schwarz die Figurenentwicklung nicht sinnvoll beenden konnte. Einen Ausbruchversuch ihres Gegners konnte sie dann druckvoll kontern und zuerst einen Bauern und kurze Zeit später weiteres
Material gewinnen, welches sie dann zum vollen Punkt verwertete. 1:1

Georg erreichte ausgangs der Eröffnung zwar eine etwas passive, aber dennoch interessante Stellung. Ein eigentlich inkorrektes Figurenopfer brachte Georg etwas aus der Fassung und er fand, da er wieder zu schnell spielte, nicht die richtige Fortsetzung. Dadurch musste er einiges Material hergeben, welchem er im weiteren Partieverlauf hinterherlief. Diesen Nachteil konnte er nicht mehr kompensieren, sodass er sich geschlagen geben
musste. 1:2

Am vierten Brett konnte Harvey in der Eröffnung durch eine Unachtsamkeit seines Gegners einen Bauern gewinnen. Ein Damenschach des Gegners parierte er dann aber nicht optimal, wodurch die Dame in seine Stellung eindringen konnte und er einen Turm verlor. Er kämpfte aber tapfer, konnte zuerst eine Qualität zurückgewinnen und spielte auch das Endspiel stark weiter, wodurch sogar leise Gewinnchancen keimten. Seinem Gegner gelang es aber, die Partie in ein Unentschieden abzuwickeln. 1,5:2,5

Ausblick

Der Saisonstart ist mit nur einem Mannschaftspunkt aus zwei Partien sicherlich nicht optimal, was aber auch der Tatsache geschuldet ist, dass wir in Unterzahl antreten mussten. Beim nächsten Spiel am 07.12.2024 gegen die FT Schierstein können wir hoffentlich vollzählig antreten und den ersten Mannschaftssieg einfahren.

Bericht: Florian Lesny

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Erstes Punktspiel mit internem Duell

Im Bezirk Rhein-Taunus gab die Bezirksklasse den Startschuss in die neue Saison. Dabei kam es am ersten Spieltag zum vereinsinternen Duell der zweiten und dritten Mannschaft.

Müller, Aaron – Bill, Gerhard

Am ersten Brett kam Gerhard mit leichter Initiative aufgrund seines Entwicklungsvorsprungs aus der Eröffnung, hatte dafür aber eine etwas zerrütte Bauernstruktur. Nachdem sich alle Leichtfiguren abgetauscht hatten, sah es so aus, als könnte Aaron die einzige offene Liniebesetzen, durch ein taktisches Grundreihenmotiv konnte Gerhard jedoch Neutralität herstellen und in ein Damenendspiel abwickeln, welches aufgrund der gleichen Bauernzahl und wenigen Einbruchmöglichkeiten sehr nah am Remis war. Da Gerhard aber die Damen tauschte, machte sich schlussendlich doch noch seine ramponierte Bauernstruktur am Königsflügel bemerkbar, da er der Majorität von Aaron am Damenflügel nichts mehr entgegensetzen konnte. Aaron konnte dann den Sieg sicher einfahren. 1:0

Feucht, Fabian – Kirsch, Michael

Fabian kam am dritten Brett gegen Michael Kirsch gut aus der Eröffnung und erreichte durch einen Zentrumsvorstoß aktives Figurenspiel, wodurch er Michaels c-Bauern angreifen und schließlich erobern konnte. Die nachfolgende Fesselung des Springers, auf die Michael gesetzt hatte, erwies sich leider nicht so wirksam wie erhofft. In der Folge gab es einige taktische Möglichkeiten, die Fabian ausließ, dennoch konnte er noch eine weitere Qualität gewinnen und schließlich einen Bauern zur Umwandlung begleiten, weshalb Michael die Waffen streckte. 2:0

Dr. Schaffrin, Heinz – Lüders, Eric

Brett zwei versprach von der Ausgangslage eine sehr spannende Partie, da Heinz Schaffrin und Eric von den Wertungszahl nah beisammen sind. Schon früh schaffte es Heinz durch einen ungenauen Abtausch Erics, mit seinem Springer das sehr schöne Vorpostenfeld auf e5 vor einem schwachen gegnerischen Bauern zu besetzen, wodurch er die gegnerische Entwicklung stark behindern konnte. Nachdem Eric ihm durch einen unnötigen Abtausch auch noch die f-Linie öffnete, konnte er mit seinen Türmen in die gegnerische Stellung eindringen und Eric konnte die Drohungen nicht mehr alle parieren, da sein Königsflügel noch nicht entwickelt war. 3:0

Rachel, Fabienne – Hummel, Sabine

Die längste Partie des Morgens spielten Fabienne und Sabine an Brett vier. Fabienne konnte zwar früh in der Partie die Sabines Königsstellung aufreißen, dafür gelang Sabine in der Mitte ein starker Bauernvorstoß, welcher ihr Raumvorteil verschaffte und Fabiennes Figuren auf passive Felder drängte. Die Kehrtwende in der Partie war dann aber ein Bauernverlust von Sabine, wodurch ihre weit vorgerückten Bauern zur Schwäche wurden. Insgesamt drei Bauern konnte Fabienne einheimsen, die im Dame-Leichtfiguren-Endspiel in Richtung Grundreihe marschierten. Durch einige Schachgebote machte Sabine ihr das Leben zwar noch etwas schwerer, schlussendlich waren die Bauern aber nicht aufzuhalten. 4:0

Nach diesem klaren Sieg hat die zweite Mannschaft in der nächsten Runde spielfrei und tritt am 3.11. auswärts beim SK Geisenheim 2 an. Die dritte Mannschaft bekommt es schon am 29.9. mit demselben Gegner zu tun.

Die Einzelergebnisse im Überblick:

Brett Hünstetten 2 Hünstetten 3
1 Müller, Aaron – Bill, Gerhard 1:0
2 Dr. Schaffrin, Heinz – Lüders, Eric 1:0
3 Feucht, Fabian – Kirsch, Michael 1:0
4 Rachel, Fabienne – Hummel, Sabine 1:0

Gesamtergebnis   4:0

Bericht: Florian Lesny

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