Am 15. Januar wurde im DGH Kesselbach wieder eifrig Schnellschach gespielt. Die Schachfreunde Hünstetten trugen die erste Ausgabe der Turnierreihe 2024 aus. Jeder Teilnehmer absolvierte fünf Partien mit je 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler.
19 Akteure fanden sich ein, darunter auch vier Gäste. Die Ankündigung des Turniers in den (sozialen) Medien machte sich dabei bezahlt. Einige der Gäste konnten sich auch weit vorne platzieren.
An unserem Turnierleiter Florian führte aber erneut kein Weg vorbei. Er entschied alle fünf Matches für sich und landete wie gewohnt auf Platz eins. Platz zwei belegte Detlef zur Megede vom Schachclub mit dem lustigen Namen „Brett vorm Kopp Frankfurt“. Er gewann vier von fünf Partien. Den dritten Podestplatz eroberte der Spitzenspieler unserer ersten Mannschaft, Sven Leibrock, ebenfalls mit vier Punkten.
Hier die Abschlusstabelle:
Erstmals kamen beim Turnier auch die neuen hochwertigen Holzbretter zum Einsatz, die uns ein Spender zur letztjährigen Weihnachtsfeier zukommen ließ. Auch wenn diese Bretter leider nicht vor saftigen Schnitzern schützen, spielt es sich dennoch besonders schön damit.
Vielen Dank an Florian für die Organisation und an alle Beteiligten. Eine Fortsetzung folgt am 19. Februar, wenn das erste offene Blitzturnier stattfindet.
Am 15. Januar geht es schon los mit unserem ersten offenen Schnellschachturnier. Das Turnier gehört zu unserer Turnierserie 2024. Unter dem vorigen Link findet Ihr auch die Modalitäten und die Ausschreibung.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer, besonders auch über solche aus anderen Vereinen oder Internet-Schachspieler, die bisher den Weg in den Verein noch nicht gefunden haben.
Am 9.12.2023 empfing die zweite Jugendmannschaft der Schachfreunde die Gäste vom TuS Makkabi Wiesbaden zum Spitzenspiel der Jugendliga B. Den Aufstellungen nach zu urteilen konnte mit einem engen Spiel gerechnet werden, schließlich waren bei Makkabi die amtierenden Bezirksjugendeinzelmeister der Altersklassen U8 und U10 im Einsatz, doch erhoffte man sich, die Tabellenführung zu verteidigen.
Hinspiel: Sieg erkämpft
Im Hinspiel war als erstes die Partie von Georg am Spitzenbrett beendet. Schon in der Eröffnung lief Georg leider in einen Trick des Gegners, durch welchen dieser einen Bauern gewinnen konnte. Diesen baute er konsequent aus, auch geschuldet dessen, dass Georg zu schnell spielte und somit einige Drohungen des Gegners erst zu spät erkannte. Damit blieb Georg am Ende nur die Aufgabe. 0:1
Erik gelang es am vierten Brett hingegen, früh eine Qualität zu gewinnen. Durch gutes und einfaches Spiel gelang es ihm, seine Figuren auf aktive Felder zu entwickeln und die gegnerischen Figuren in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Lediglich die gegnerische Dame versprühte etwas Aktivität. Am Einfachsten wäre es nun gewesen, diese abzutauschen, als sich die Möglichkeit dazu ergab, und den Materialvorteil gepaart mit der aktiveren Figurenstellung nach Hause zu bringen. Stattdessen versuchte Erik aber, den gegnerischen König, der in der Mitte steckengeblieben war, zur Strecke zu bringen, ermöglichte dadurch seinem Gegner aber Gegenspiel, wodurch die Partie in ein heilloses Chaos gestürzt wurde. Glücklicherweise übersah sein Gegner eine Mattdrohung, sodass die Partie doch noch ein gutes Ende nahm. 1:1
Bei Harvey an Brett 3 gelang es seinem Gegner, eine unangenehme Fesslung aufzubauen, die Harveys Figuren in die Defensive drängte. Eine Unachtsamkeit sorgte dann dafür, dass sein Gegner mittels eines Abzugsangriffs einen Turm gewinnen konnte, sodass es erst einmal nicht sonderlich gut aussah. Die einzige Hoffnung bestand darin, dass der Gegner seinen Bauernschutz vor dem eigenen König geschwächt hatte. Im weiteren Verlauf konnte Harvey zuerst eine Qualität zurückgewinnen und als sein Gegner zum Läuferfang ansetzen wollte, konnte Harvey die weitere Schwächung des Königs ausnutzen, um mit seiner Dame in die gegnerische Königsstellung einzudringen. Gemeinsam mit seinem Läufer konnte er somit den gegnerischen König zur Strecke bringen. Eine gute kämpferische Leistung. 2:1
Somit blieb es an Elias, für den Sieg zu sorgen. Er übernahm schon früh in der Partie die Kontrolle, als seine Gegnerin bei einer Abtauschkombination den Überblick verlor und auf einmal mit einer Figur weniger dastand. Diesen Vorteil baute Elias sukzessive aus, indem er durch einen Doppelangriff noch einen Springer gewann und später den gegnerischen Turm fing. Dieses materielle Übergewicht konnte er denn nutzen, um die Partie zu gewinnen. Eine souveräne Leistung. 3:1
Rückspiel: Remis erzielt
Im Rückspiel war dieses Mal die Partie von Erik als Erste beendet. Nachdem es in der Eröffnungsphase ziemlich wild zugegangen war, standen Eriks Figuren eindeutig aktiver positioniert, sodass er einen Angriff auf den gegnerischen König starten konnte. Auch wenn die Angriffsführung noch nicht fehlerfrei war, konnte er schließlich schon nach 18 Zügen Matt setzen. 1:0
Georg baute die Führung am zweiten Brett aus. Er spielte dieses Mal eindeutig besonnener und es gelang ihm, einen Bauern zu gewinnen. Im weiteren Verlauf konnte er seinen Vorteil um einen weiteren Bauern ausbauen und schließlich eine schöne Kombination ansetzen, die zu einem Grundreihenmatt führte. 2:0
Elias hatte dieses Mal die Aufgabe, gegen das starke gegnerische Spitzenbrett antreten zu müssen. Leider spielte er die Partie nicht so konzentriert wie seine erste, sodass er schon recht schnell in materiellen Nachteil gelangte, welchen er nicht mehr aufholen konnte. 2:1
Die längste Partie spielte dieses Mal Harvey. Nachdem er nicht alle gegnerischen Möglichkeiten in Betracht gezogen hatte, verlor er seine Dame, konnte aber in der Folge die gegnerische Dame fangen, blieb aber dennoch im materiellen Nachteil. Als die Partie schon entschieden schien, gab ihm der Gegner noch einmal die Chance zu einem Comeback, als er seinen Turm einstellte, aber schlussendlich musste sich Harvey leider doch geschlagen geben. 2:2
Durch den Sieg und das Unentschieden konnte die Tabellenführung souverän verteidigt werden. Am 20.1.2024 steht nun in Bad Schwalbach das letzte Spiel der Hinrunde an und es gilt, noch einmal alle Kräfte zu sammeln, um auch dort den Platz an der Sonne zu verteidigen.
Zum dritten Spieltag der Jugendliga A empfingen die Hünstetter Jugendspieler am Samstag, dem 9.12.2023, die erste Jugendmannschaft des Wiesbadener SV. Dabei kamen Eamon und Huseyin zu ihrem Debüt in der Jugendliga A, sie hatten bisher nur in der Jugendliga B um Punkte gekämpft.
Debüt von Huseyin und Eamon
Dass der Stand in der höheren Liga schwer ist, erfuhren sie auch ziemlich schnell. Huseyin spielte an Brett 4 eine gute Partie, in der er zuerst einige Figuren abtauschte und sich gut entwickelte, traf dann aber eine unkluge Entscheidung, indem er seinem Läufer alle Rückzugsfelder nahm. Dies konnte seine Gegnerin ausnutzen und den Läufer fangen. In der Folge versuchte er noch, einen Königsangriff zu inszenieren, seine Gegnerin spielte aber mit großer Übersicht und konnte ihren Freibauern in Geltung setzen, der zusammen mit einem Mattangriff die Partie entschied. 0:1
Auch Eamon hatte keinen sonderlich glücklichen Tag. Ihm unterliefen einige Fehler, durch die er Material verlor. Diesen Vorteil konnte sein Gegner schlussendlich in einen Sieg ummünzen. 0:2
Remis bzw. Sieg bei Alisa und Asrat
An Brett 2 konnte Alisa schon früh in der Partie eine Figur gewinnen. Diesen Vorteil konnte sie auch erst weiter ausbauen, übersah dann aber eine Verteidigungsressource des Gegners, wodurch sie einen Springer verlor. Im weiteren Verlauf tauschte sich einiges Material ab und es entstand ein Endspiel mit Türmen und ungleichfarbigen Läufern, in welchem Alisa zwar 2 Mehrbauern besaß, die gegnerischen Figuren aber sehr aktiv waren. Nach einigen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten entstand schließlich eine Remisstellung. 0,5:2,5
Asrat spielte am ersten Brett mal wieder die längste Partie. Schon ausgangs der Eröffnung gelang es ihm, einen Bauern zu gewinnen. Später kam noch ein zweiter Bauer dazu und die Drohung, einen weiteren Bauern zu gewinnen, veranlasste den Gegner dazu, eine Figur in der Hoffnung auf einen Königsangriff zu opfern. Diesen konnte Asrat zwar zuerst problemlos abwehren, in der Folge konnte sein Gegner aber noch seinen König aktivieren, sodass präzises Spiel vonnöten war, um unnötiges Gegenspiel zu vermeiden. Dies gelang Asrat aber, sodass er die Partie zum Sieg führen konnte. 1,5:2,5
Ausblick & Überblick
Am 20.1.2024 steht das nächste schwere Auswärtsspiel bei der ersten Jugendmannschaft von Makkabi Wiesbaden an. Dennoch werden wir versuchen, dort die ersten Punkte der noch jungen Saison einzufahren.
44 Mitglieder zählt unser Schachverein aktuell, viele davon haben erst vor kurzem bei uns angefangen. Daher war es uns ein wichtiges Anliegen, eine Weihnachtsfeier zu veranstalten. Jung und Alt sollten zusammen kommen, sich (mitsamt Familie) besser kennenlernen und miteinander feiern. Mit Hilfe aller Teilnehmer gelang dies auch wunderbar, alle verlebten am 18. Dezember einen schönen Nachmittag/Abend miteinander.
Zunächst begrüßte unser Vereinsvorsitzender Michael Kirsch die Anwesenden. Er blickte kurz auf den regen Vereinsbetrieb im Jahr 2023 zurück und bedankte sich bei den Kuchen- und Salatspendern. Jeder hatte etwas fürs weihnachtliche Buffet mitgebracht. Dazu wurden Glühwein und Kinderpunsch serviert. Als Deko kamen u.a. Tischläufer in Schachbrettform zum Einsatz. Anschließend gab es ein Ständchen für unser Geburtstagskind Levin, der seinen 7. Geburtstag mit uns feierte.
Anschließend übernahm unser Jugend- und Turnierleiter Florian Lesny die Ehrungen.
Zunächst würdigte er die Teilnehmer der Jugendvereinsmeisterschaften U8 (Sieger: Levin Ersöz), U12 (Sieger: Elias Ballau) und U18 (Sieger: Asrat Khalilov). Als Belohnung gab es für alle Akteure eine Medaille sowie für die Sieger je einen Pokal. Den Sonderpreis für den regelmäßigsten Trainingsbesuch erhielt Fabienne Rachel.
Altersklasse U8Altersklasse U12Altersklasse U18Gesamtbild Kinder & Jugendliche U8, U12 und U18
Auch die Sieger der Vereinsmeisterschaften der Erwachsenen kamen zu Ehren. Sowohl im Langschach (linkes Bild) als auch im Schnellschach (rechtes Bild) belegte Florian Lesny den ersten Platz. Michael Busse erreichte in beiden Wettbewerben Platz zwei. Beim Langschach wurde Dr. Frank Diener Dritter, beim Schnellschach Aaron Müller.
Im Namen des Vereins ehrte Michael Busse sodann unsere Jugendtrainer Florian Lesny, Christiane Lesny und Aaron Müller für ihre regelmäßigen Trainingsstunden und ihren Einsatz. Und auch Karl-Heinz Kober, der seit Jahrzehnten unser Kassier ist und vor ein paar Tagen seinen 75. Geburtstag feierte, erhielt ein kleines Präsent.
Eines der Highlights des Abends war gewiss der Auftritt des Nikolaus, der weit weniger streng war, als er zunächst dreinblickte. Zwar fehlte ihm die rote Mütze, doch sahen seine weißen Haare nicht minder beeindruckend aus. Bevor er die Kinder mit Geschenketütchen beglückte, durften alle noch ein Gedicht aufsagen oder ein Liedchen singen.
Der Nikolaus höchstpersönlich machte Halt in Kesselbach
Unser Vorsitzender Michael Kirsch hielt dann noch eine Überraschung für uns parat. Er verlas die Nachricht eines anonymen Spenders, der den Verein mit zwölf neuen, edlen Holzschachbrettern und dazu passenden Figurensets beschenkte. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den unbekannten Spender!
Der letzte Programmpunkt der Feier war dann die Auflösung des Schachquiz. Es gab ein sehr schweres Schachrätsel zu lösen, bei dem die Figuren in Form eines Tannenbaums angeordnet waren. Von den lediglich zwei richtigen Einsendungen wurde Erik Heim ausgelost und konnte sich den Preis, eine schöne Schachtasse, sichern.
Weiß setzt Matt in zwei Zügen.
Lösung: 1. f8=S+ Kxf6 2. dxe8=S#
Nachdem alles abgebaut war, gingen wir zum schachlichen Teil des Abends über. Das letzte Turnier unserer Blitzschach-Vereinsmeisterschaften stand auf dem Programm. Natürlich kamen die neuen Holzbretter und -figuren direkt zum Einsatz. Mit Carsten konnten wir wieder einen externen Teilnehmer als Gast begrüßen. Noch bevor die erste Figur gezogen wurde, gab es ein weiteres kleines Schachquiz, dieses Mal präsentiert von Ortwin Schneider. Der glückliche Gewinner, der eine Flasche Rotwein ergattern konnte, heißt Gerhard Bill.
Beim Blitzturnier nahmen 14 Spielerinnen und Spieler teil. Einigen waren die Strapazen des Abends anzumerken, und so kam doch das eine oder andere vermeidbare Schachmatt aufs Brett. Und natürlich spielte auch die Uhr einen besonderen (Stress-)Faktor.
Höchste Konzentration beim Blitzturnier, hier Ortwin Schneider (links) mit Volker Mühlschlegel (rechts)
Am Ende setzte sich verdientermaßen Florian Lesny vor Dr. Frank Diener durch.
Für die Gesamttabelle der diesjährigen Blitzschach-Vereinsmeisterschaften bedeutet dies folgendes Ergebnis:
Wir bedanken uns bei allen Personen, die teilgenommen und zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Das Erwachsenentraining läuft ungeachtet der Weihnachtsferien montags um 20 Uhr weiter, also auch am 25.12. und am 1.1. Sobald die Gemeinde die Bestätigung erteilt, kommt dann im neuen Jahr auch probeweise der Donnerstag als zweiter Trainingstag hinzu. Wer dazwischen noch Wettkampfschach spielen will, kann vom 27.-30.12 an den Hessische Einzelmeisterschaften 2023 in Frankfurt-Fechenheim teilnehmen.
Wir wünschen allen Mitgliedern und deren Familien frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Nachdem am gestrigen Montag die letzte Partie gespielt wurde, steht nun die Endtabelle der diesjährigen Vereinsmeisterschaften im Langschach fest.
Im Schweizer System absolvierte jeder Teilnehmer 9 Runden, wobei einige Spieler aufgrund der ungeraden Teilnehmerzahl auch in den Genuss eines Freiloses kamen.
Am Ende setzte sich erwartungsgemäß der Favorit Florian Lesny durch, der sich jedoch immerhin zweimal mit einem Remis begnügen musste. Auf dem zweiten Platz landete Michael Busse. Er kam ebenfalls auf sieben Siege, musste aber auch zwei Niederlagen einstecken. Platz 3 belegte Dr. Frank Diener.
Die Ehrung der Sieger und aller Platzierten findet auf der Weihnachtsfeier am 18.12.2023 im DGH Kesselbach statt.
2024 planen wir wieder die Durchführung von Vereinsmeisterschaften. Die Ausschreibung wird demnächst veröffentlicht.
Hier der Endstand der Vereinsmeisterschaften im Langschach 2023:
Du spielst online Schach, aber nicht im Verein? Du hast es früher einmal gespielt und hättest Lust darauf, es mal wieder zu versuchen?
Dann besteht am 18.12. um 20 Uhr im DGH Kesselbach eine gute Gelegenheit, deine Kräfte zu messen. Die Schachfreunde Hünstetten e.V. laden lich ein zum offenen Blitzschachturnier (5 Minuten Bedenkzeit pro Spieler pro Partie).
Am 20. November 2023 trugen wir das vierte und letzte Turnier unserer diesjährigen Schnellschachserie aus.
16 Teilnehmer fanden den Weg ins DGH Kesselbach, darunter 15 Vereinsmitglieder und ein Gast, der auf der Onlineplattform chess.com aktiv ist. Dieser entpuppte sich schnell als sehr stark, denn er belegte am Ende den zweiten Platz. Er verlor nur gegen Michael Busse, der letztlich auf dem dritten Rang landete. Erneut blieb unser Jugend- und Turnierleiter Florian unbesiegt, womit er sich den ersten Platz sicherte.
Das Feld lag dieses Mal sehr dicht beisammen. Von Platz drei bis Platz acht kamen alle Spieler auf 3 aus 5 Punkten. Hier entschied die Zweitwertung, also die Frage, wer die bestplatzierten Gegner hatte. Als Belohnung für die Plätze eins bis drei gab es fast schon traditionell wieder Süßes und Gebäck. Ein Dank geht an Florian für die wie immer reibungslose Organisation!
Erfreulich ist auch, dass wir die Turnierserie dazu nutzen konnten, neue Vereinsmitglieder wie Sven, Fabian und Ortwin zu gewinnen. Durch den aktuellen Schachboom gibt es viele Onlinespieler oder ehemalige Vereinsspieler, die wir versuchen anzusprechen und zu uns zu locken. Denn eins ist sicher: Im Verein ist Schach am schönsten!
Hier eine Auswahl einiger Bilder:
Ünal (links) und Eric (rechts) im Duell
Volker (links) beobachtet, welchen Zug Aaron (rechts) ausführen wird
Tomislav (links) gegen einen unserer jüngsten Neuzugänge, Fabian (rechts)
Unser Routinier Karl-Heinz überlegt den nächsten Zug gegen unser „Eigengewächs“ Fabienne
Unser Gast Radu (links) gegen unseren Vorsitzenden Micha (rechts)
Gleich an acht Tischen kämpften die Schachkünstler aus Hünstetten Anfang November beim Heimspieltag in der Bezirksklasse. Unsere zweite Mannschaft festigte dabei mit einem knappen 2,5 : 1,5 gegen Bad Schwalbach die Tabellenführung. Im internen Duell besiegte derweil die „Erste“ unsere „Dritte“ mit 3:1.
Kurz nach der Freigabe der Bretter: Höchste Konzentration an allen acht Tischen im DGH Kesselbach
Hünstetten II – Bad Schwalbach III 2,5 : 1,5
Im Spiel gegen die Schwalbacher mussten wir auf unsere etatmäßige Nummer 4 Heinz Schaffrin verzichten. Unser Jugendlicher Asrat Khalilov ersetzte ihn. Leider blieb Asrat unter seinen Möglichkeiten und machte den ein oder anderen Fehler. Somit lagen wir bereits mit 0:1 hinten.
Das nächste Resultat erzielte unser Routinier Volker Mühlschlegel. Ihm gelang etwas Besonderes, nämlich ein ersticktes Matt. Dieses wird als besonders ästhetisch angesehen, und viele Schachspieler schaffen so etwas allenfalls ein oder zwei Mal im Leben. Die Grundform des erstickten Matts sehen wir hier.
Michael Busse konnte dann das Resultat auf eine 2:1-Führung ausbauen. Die Partie war lange Zeit ausgeglichen, doch in Zeitnot übersah seine Gegnerin im Endspiel einen hängenden Läufer und gab dann folgerichtig auf.
Also war es an Frank Diener, den Sieg zu sichern. Er gewann früh einen Läufer, sah sich dann aber einer gefährlichen Bauernwalze gegenüber und musste seinerseits den Läufer opfern, um die Walze aufzuhalten. Im Turmendspiel spielten dann beide Seiten fehlerlos, und so kam es zu einem Remis durch Zugwiederholung. Der knappe 2,5:1,5-Sieg war gesichert.
Frank Diener (rechts am Tisch) mit der letzten Partie des Tages, daneben einige Kiebitze, die gespannt der Partie folgen
Hünstetten I – Hünstetten III 3:1
Hart umkämpft waren auch die Partien in unserem internen Duell.
Die beiden Spitzenspieler Fabian Feucht und Sven Leibrock lieferten sich ein Spiel auf Messers Schneide. Am Ende kam es zum Damenendspiel mit jeweils einigen Bauern. Ein leistungsgerechtes Remis war die Folge.
An Brett zwei rang Eric Lüders seinen Kontrahenten Ünal Ersöz nieder. Ünal befand sich stets im Angriff, doch Eric hatte immer eine passende Antwort parat und nutzte dann am Ende eiskalt die gegnerischen Ungenauigkeiten aus.
Ortwin Schneider kam an Brett drei zu seinem ersten Schach-Punktspiel. Er machte seine Sache gut und hielt bis zum 33. Zug mit seinem Gegenüber Gerhard Bill mit. Doch dann verlor er einen Zentrumsbauern, der im Bauernendspiel den entscheidenden Unterschied machte. In hoffnungsloser Stellung musste er schließlich aufgeben.
Fabienne Rachel und Michael Kirsch duellierten sich an Brett vier. Über den ganzen Partieverlauf hinweg war es eine ausgeglichene Stellung. Das erste Remisangebot ließ Fabienne aus, aber dann einigten sich die beiden in unklarer Stellung doch auf ein Unentschieden.
Somit gewann die Erste unterm Strich verdient mit 3:1, wobei die Dritte sehr gut mithielt.
Ausblick
Am nächsten Spieltag (17.12.) hat die Zweite spielfrei. Die Erste empfängt Bad Schwalbach 2, während die Dritte – ebenfalls zuhause – den Favoriten Schierstein 2 empfängt.
Unser Jugend- und Turnierleiter Florian Lesny vertrat vor kurzem die Farben des Hessischen Schachverbandes bei den Deutschen Jugend-Ländermeisterschaften.
Doch am vergangenen Montag brachte er das Endspielwissen unserer Vereinsmitglieder auf Vordermann. Zwölf interessierte Schachfans fanden sich ein, um seinen Ausführungen zu folgen und die richtigen Züge zu erraten. Dabei zeigte Florian auf, dass ein einzelner Zug nichts nützt, sondern es kommt immer darauf an, den richtigen Plan zu haben.
Hauptthema waren Turmendspiele, und hier insbesondere das Ungleichgewicht, wenn der Angreifer noch Turm und Bauer hat, der Verteidiger aber nur den Turm. Dabei befand sich der Bauer mal auf der 7., mal auf der 6. und dann auf der 5. Reihe.
Befindet sich der Bauer auf der 5. Reihe, nennt man die Position „Philidor Stellung“. Hier besteht die Verteidigung für den Schwarzen darin, den Turm auf die 6. Reihe zu ziehen. Sobald Weiß den Bauern auf die 6. Reihe vorzieht, wechselt der schwarze Turm die Strategie und gibt Schachs von hinten, also von der 1. Reihe aus.
Weitere Motive, die behandelt wurden, waren z.B. die Umgehung, der Brückenbau und der Regenschirm. Diese Motive zu kennen ist das eine – aber die Herausforderung besteht darin zu erkennen, welches Motiv in welcher Situation anzuwenden ist.
Wir freuen uns in jedem Fall auf eine Wiederholung! Und wer sein Wissen anwenden möchte, hat dazu insbesondere bei unserem Schnellschachturnier am 20.11.23 Gelegenheit. Das Turnier ist offen für alle Spieler und Gäste.
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