Remisvereinbarungen im Schach sind so eine Sache. Im Schach hat man jederzeit das Recht, sich mit seinem Gegner auf ein Unentschieden zu einigen. Das Remis ist der natürliche Ausgang einer Schachpartie, wenn beide Seiten keine oder wenige Fehler machen.
Manche Leute empfinden Remisvereinbarungen als unsportlich. Außerdem bringt man sich somit selbst um spannende Partiephasen wie z.B. das Endspiel oder das Spielen in Zeitnot. Aber oft ist eine Remisvereinbarung ein Ausweg aus einer angespannten Situation – mental als auch auf dem Schachbrett.
So geschah es, dass Anfang Februar alle vier Partien unserer ersten Mannschaft gegen Makkabi mit Remisvereinbarungen beendet wurden. Bei Volker, Michael und Heinz war die Stellung tatsächlich recht ausgeglichen. Eric konnte mit seinem halben Punkt dagegen sehr zufrieden sein. Er hatte zwar gewisses Gegenspiel, stand aber eigentlich auf Verlust. Aber seine zähe Verteidigung setzte dem Gegner offenbar zu.
Insgesamt geht das 2:2 für uns in Ordnung. Ob das auch für die Spieler von Makkabi gilt, ist die Frage. Denn dies sind allesamt junge Burschen (bzw. Mädels), die eigentlich versuchen sollten, uns zu bezwingen. Aber auch Jugendliche gehen offensichtlich manchmal eben lieber auf Nummer Sicher und nehmen den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Und das ist ja auch irgendwo gut so.
In der Tabelle stehen die Hünstettener jetzt auf einem soliden 4. Platz von 9 Mannschaften.
Das Foto zeigt den Eingangsbereich zum Spiellokal im Apart Hotel im Westcenter Wiesbaden-Klarenthal mit Fußboden im Schachbrettmuster .